Mapping Klee DE
Mapping Klee ist eine Podcast-Serie des Zentrum Paul Klee über die Reisen des Künstlers.
Podcaster
Episoden
15.09.2020
27 Minuten
Zu seinem 50. Geburtstag erfüllt sich für Paul Klee ein lang
gehegter Wunsch. Er reist vom 17. Dezember 1928 bis zum 17.
Januar 1929 nach Ägypten. Für die Reisekosten kommt die vom
Sammler Otto Ralfs gegründete Klee-Gesellschaft auf.
Paul Klee dokumentiert seine Eindrücke in Postkarten und Briefen,
die meisten davon an seine Frau Lili Klee in Dessau.
Mehr
08.09.2020
36 Minuten
Die Berufung ans Bauhaus 1921 bedeutet für Klee nicht nur
materielle Sicherheit, er zählt damit auch zu den wichtigsten
Künstlern seiner Zeit. Die Institution ist eine Keimzelle der
modernen Kunst und Architektur. Doch bei aller Begeisterung über
den intellektuellen Austausch mit den anderen Künstlern – die
Reglementierungen des Lehrbetriebs und die Fülle seiner Aufgaben
sind für Klee auch eine starke Belastung. Sein künstlerisches
Schaffen leidet unter der Zeit raubenden Lehrtätigkeit. Auf den
Ferienreisen in den Süden Frankreichs sucht er Erholung und
findet Anregungen für seine Kunst. Er berichtet von seinen
Eindrücken in Briefen an die Familie und seine Ehefrau Lily.
Mehr
01.09.2020
36 Minuten
Paul Klees Tunesienreise ist zum Mythos geworden. Sie steht für
den Durchbruch des Künstlers zur Farbe. Tatsächlich ist es aber
die kubische Architektur Tunesiens, die Klee zu einer neuen
Kompositionsweise anregt. Zusammen mit den Malern Louis Moilliet
und August Macke reist er im April 1914, wenige Wochen vor
Ausbruch des Ersten Weltkrieges, nach Tunesien. Zwei Wochen lang
sind die drei Künstler auf den üblichen Touristenpfaden unterwegs
– von Tunis über St. Germain und Hammamet bis nach Kairuan. Paul
Klee dokumentiert seine Reiseeindrücke im Tagebuch.
Mehr
25.08.2020
33 Minuten
Anfang des 20. Jahrhunderts pilgern Künstlerinnen und Künstler
aus ganz Europa nach Paris. Die französische Metropole wird zur
Drehscheibe der internationalen Avantgarde. Ein Netzwerk aus
Künstlern und Galeristen ist der Nährboden für die Entstehung
neuer Kunstrichtungen der Moderne, die in aufsehenerregenden
Ausstellungen präsentiert werden. 1912 unternimmt Paul Klee eine
Reise nach Paris. Dort begegnet er den Werken der Kubisten und
entdeckt bei Robert Delaunay im Atelier abstrakte
Kompositionen aus Farbflächen. Die Reiseplanung
bespricht er mit seinem in Paris lebenden Schulfreund
Ernst Sonderegger. Das gedrängte Programm hält er im
Tagebuch fest.
Mehr
20.08.2020
32 Minuten
Nach Abbruch seines Kunststudiums in München bei Franz von
Stuck unternimmt Paul Klee im Oktober 1901 mit seinem Berner
Freund dem Bildhauer Hermann Haller eine
Reise nach Italien. Der Besuch der berühmten Kulturstätten
in Pisa, Rom, Neapel und Florenz gehört auch am Anfang des 20.
Jahrhunderts noch zum Ausbildungskanon junger Künstler. Die
beiden bleiben sieben Monate in Italien. Paul Klee, der zum
Zeitpunkt der Reise 21 Jahre alt ist, dokumentiert seine
Eindrücke in Tagebüchern, Postkarten und zahlreichen Briefen, die
meisten davon an seine Geliebte Lili Stumpf in München und seine
Eltern in Bern.
Mehr
Über diesen Podcast
Paul Klees aussergewöhnliche Bildwelten sind das Resultat einer
komplexen künstlerischen Entwicklung. Auf seinen Reisen erhält er
entscheidende Impulse. Es sind Erlebnisse mit Langzeitwirkung, die
Klee in Tagebüchern, Postkarten und zahlreichen Briefen
dokumentiert. Fünf dieser Reisen geben Einblick in Klees
künstlerische Entwicklung: vom ratlosen Studenten zu einem der
wichtigsten Künstler der Moderne. Der Podcast «Mapping Klee» folgt
Klees Spuren durch «Italien 1901», führt den Künstler in der Folge
«Paris 1912» in die französische Metropole, erzählt von der zum
Mythos gewordenen Reise der drei Künstlerkollegen Paul Klee, August
Macke und Louis Moilliet kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges
in «Tunesien 1914», während der bereits erfolgreiche Künstler und
Bauhaus-Meister in «Südfrankreich 1927» auf Ferienreisen Erholung
sucht und sich in der Folge «Ägypten 1928» mit seiner zweiten Reise
nach Nordafrika einen lang gehegten Wunsch erfüllt. Sprecher:
Sebastian Koch Dramaturgie: Herbert Schwarze, Bastien Delarocque
Recherche: Anita Mischler, Fabienne Eggelhöfer, Maria Horst,
Martina Witschi Projektleitung: Fabienne Eggelhöfer, Maria Horst
Produktion: Bastien Delarocque, Jörg Schulze Sound-Design und
Mischung: Lukas Wustmann, Martin Grube Musikalische Gestaltung:
Boys Noize Dieser Podcast wurde von maze pictures swiss GmbH
produziert und im Rahmen des Pionierprojektes digitorials.ch von
Engagement Migros ermöglicht. Besonderer Dank an Nadine Bleses, Dr.
Carsten Siebert, Philipp Bitter, Heidi Ewald, Georgie Davies,
Ulrich Thomsen, Britta Friedrich und Frank Evers.
Kommentare (0)