Podcaster
Episoden
25.03.2024
22 Minuten
Dass wir eine „Kehrtwende für unser Ernährungssystem“ brauchen,
davon ist Wilfried Bommert überzeugt. Der Leiter des Instituts
für Welternährung erklärt im Gespräch, warum und wo neue Ansätze
ein nachhaltigeres Handeln versprechen.
Dr. Wilfried Bommert (Jahrgang 1950) studierte
Agrarwissenschaften in Bonn und kam 1979 als Journalist zum WDR.
Dort war er viele Jahre Leiter des Landfunks und der ersten
Umweltredaktion des WDR, die er maßgeblich geprägt hat. Seit
dieser Zeit beschäftigt er sich intensiv mit den Themen
Gentechnik, Klimawandel, Welternährung und demografische
Entwicklung.
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14.03.2024
31 Minuten
Schweine sind nicht nur soziale und intelligente Wesen. Schweine
können lächeln. Sie lachen leise.
Sie sperren ihre Schnauze weit auf und nicken dazu mit dem Kopf.
Eine eher unauffällige Geste - man muss Glück haben und gerade
hinschauen, um sie zu beobachten.
Auf dem Hutewaldhof werden Schweine einer alten Haustierrasse bei
natürlicher Fütterung im Freiland gehalten. Dabei wird auch der
Wald im Herbst als Futterquelle genutzt, daher der Name –
Hutewaldhof.
Unter dem Motto „Die glücklichen Schweine vom „Hutewaldhof“
spricht Isabel Greschat mit Agrarökologin und Landwirtin Kathrin
Ollendorf und Projektpartner Holger Linde.
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25.02.2024
30 Minuten
Aktuell steht die Entscheidung des Europaparlaments an, die grüne
Gentechnik nicht mehr als solche zu definieren. Dann würde die
Kennzeichnungspflicht entfallen.
Was sagt Prof. Dr. Angelika Hilbeck von der ETH Zürich dazu? Sie
beschäftigt sich seit Jahren mit verschiedenen Formen von
Gentechnik.
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25.02.2024
21 Minuten
Der Umwelttechniker Prof. Dr. Heinz-Peter Mang von der
Universität Peking sagt provokant: "Scheiße ist Gold wert". Denn
Fäkalien sind wertvoll, man kann sie in Humus und Energie
verwandeln. Wo wir hier stehen und wie sich andere Länder
aufstellen, damit beschäftigt er sich. Prof. Mang arbeitet
weltweit mit Regierungsvertretern, Gesundheitsplanern und
Wissenschaftlern zusammen.
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08.02.2024
20 Minuten
Thomas Feuerstein studierte Kunstgeschichte und Philosophie an
der Universität Innsbruck. Er ist als Künstler und Autor im
Bereich bildender und medialer Kunst tätig. Seit 1997 lehrt er an
verschiedenen Hochschulen Kunst- und Medientheorie.
Die Skulptur „Triffid“ schlängelt ihre grünadrigen Arme durch die
Ausstellung "Lebenselixier. Dünger zwischen Zauberkraft und
Sprengstoff" im Museum Brot und Kunst. Sie mutet wie eine Fusion
zwischen Stehlampe, technoider Pflanze und Laboratorium an, und
tatsächlich erfüllt sie alle diese Funktionen. In ihren
Schläuchen wachsen in einer Wasser-Dünger-Lösung Grünalgen heran,
befördert durch Licht, das ihre Fotosynthese ermöglicht.
Grünalgen gelten seit einiger Zeit als Wunderstoff, als Lösung
für alle Probleme des Anthropozäns: Sie können leicht gezüchtet
und als Nahrungsmittel für die wachsende Weltbevölkerung
verwendet werden. Sie können als Bioenergie genutzt werden. Sie
können CO2 speichern. Und sie können auch zu Dünger verarbeitet
werden. Ein geradezu wundersames Lebenselixier!
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Über diesen Podcast
Der Wissenspodcast aus dem Museum Brot und Kunst unternimmt,
ausgehend von einzelnen Objekten oder Installationen der
Ausstellung, eine kleine Tour d'Horizon zu den Themenfeldern des
Museums. Die Direktorin Dr. Isabel Greschat und Dr. Marianne Honold
tun dies im Gespräch, zu dem sie Expert*innen der verschiedenen
Disziplinen einladen.
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