Option. Stimmen der Erinnerung. Le Opzioni in Alto Adige/Südtirol

Option. Stimmen der Erinnerung. Le Opzioni in Alto Adige/Südtirol

Episoden

„Es war eine Zwangswahl und man kann sich keinen größeren Stresstest vorstellen“
30 Minuten
80 Jahre nach den ersten Auswanderungen, die 1940 stattgefunden haben, wurde neues Propaganda Material gefunden. Dieses Material stammt aus Südtiroler Feder, ist aber gar nicht damals zum Einsatz gekommen. Historiker und Eurac-Forscher, Hannes Oberma...
"Per gli italiani non c'é stato il trauma delle Opzioni, ma il trauma dell'occupazione nazista"
1 Stunde 16 Minuten
Alessandra Zendron, laureata in lettere, è stata fra gli storici che hanno realizzato la mostra "Option-Heimat-Opzioni nel 1989-'90. In questo episodio parla del contesto storico delle Opzioni più dalla prospettiva degli altoatesini di madre lingua i...
„Die Option ist wie ein Baustein unserer Identität, der uns am Rande immer irgendwie streift“
1 Stunde 21 Minuten
Eva Pfanzelter, Historikerin und Professorin an der Universität Innsbruck, erzählt in dieser Folge über historische Hintergründe und gesellschaftliche Entwicklungen der Optionszeit. Sie verfasste mehrere interessante Bücher zu diesem Thema wie beispi...
„Meine Familie hat für Italien optiert, denn wir wollten unseren Boden nicht aufgeben“
Am 30. September 2013 fahren wir nach Schlanders, wo Karl Pobitzer wohnt. Seine 95 Jahre sind ihm nicht anzusehen. Er sitzt im Anzug und mit Krawatte hinter dem Tisch und lächelt. Sehr genau erinnert er sich an die wirren Zeiten rund um die Option. P...
„Wir waren Dableiber, weil wir hatten hier nichts und hätten auch irgendwo anders nichts bekommen“
58 Minuten
Theresia Fuchs Kiebacher erwartet uns am 2. Oktober 2013 kurz vor ihrem 88. Geburtstag gemeinsam mit ihrem Mann Josef in einer kleinen Wohnung in Innichen. Eigentlich kommen sie aus Vierschach, erzählen sie uns. Ein bisschen aufgeregt sei sie, meint...

Über diesen Podcast

Option bedeutet eine Wahlmöglichkeit zu haben. Optionen im Leben zu haben wird meist positiv aufgefasst. Für Südtirol hingegen ist die Option eines der dunkelsten Kapitel in der Geschichte. Die Bevölkerung stand vor einer fast unmöglichen Entscheidung: „Dableiben“ und sich damit für Wohnort und Heimat zu entscheiden – jedoch mit der Aussicht, die deutschsprachige Identität aufzugeben oder „Optieren“ für das Deutsche Reich, um Muttersprache und Traditionen zu wahren, dabei aber Südtirol als Heimat zu verlieren. Im Podcast „Option. Stimmen der Erinnerung. Le Opzioni in Alto Adige/Südtirol“ vom Center for Autonomy Experience, den Vereinigten Bühnen Bozen und dem Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck erzählen Zeitzeug*innen aus erster Hand über diese Zeit und teilen ihre Erinnerungen mit den Hörer*innen. Ein Großteil der Interviews entstand im Rahmen des Projektes „Die Südtiroler Option 1939: Rezeption, Erinnerungs- und Erfahrungsberichte, museale Darstellung“ des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck in Zusammenarbeit mit dem Amt für Film und Medien der Südtiroler Landesverwaltung. Opzione significa scelta. Avere delle opzioni nella vita di solito è visto positivamente. Per l’Alto Adige, tuttavia, quello delle opzioni è uno dei capitoli più scuri della storia. La popolazione si è trovata di fronte a una scelta quasi impossibile: restare e quindi mantenere luogo di residenza e Heimat, rinunciando all’identità germanofona, oppure optare per il Terzo Reich per preservare la lingua madre e le tradizioni, ma perdendo l‘Alto Adige come patria. Nel podcast „Option. Stimmen der Erinnerung. Le Opzioni in Alto Adige/Südtirol“ del Center for Autonomy Experience, delle Vereinigten Bühnen Bozen e dell‘ Istituto di storia contemporanea dell’Università di Innsbruck i testimoni contemporanei* raccontano in prima persona quel periodo e condividono i loro ricordi con gli ascoltatori. Gran parte delle interviste sono state realizzate nell'ambito del progetto "Die Südtiroler Option 1939: Rezeption, Erinnerungs- und Erfahrungsberichte, museale Darstellung" dell'Istituto di storia contemporanea dell'Università di Innsbruck in collaborazione con l'Ufficio Film e media della Provincia Autonoma di Bolzano.

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