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Episoden
17.03.2018
2 Minuten
In diesem Gedicht erzählt uns Eduard Mörike von den ersten
Anzeichen einer Veränderung: Frühling liegt in der Luft! Es ist
noch eine Vorahnung, ein Sehnen - und doch zugleich schon
kraftvolle Gewissheit: "Ja, du bist's!" Ich erkenne alle Anzeichen
und deute sie richtig: Das Eis ist bereits gebrochen, da bin ich
mir sicher, selbst wenn es noch ein Weilchen dauert, bis die
Veilchen kommen.
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20.12.2017
2 Minuten
Frohes Fest? Viel zu oft hat uns das Fest-Korsett fest im Griff und
lässt uns in der Zeit um Weihnachten freudlos und stumm zurück. Es
ist eben nicht immer so idyllisch wie es alle gern hätten mit
leisem Schneerieseln, still ruhendem See, weihnachtlich glänzendem
Wald etc. - das Gedicht lässt sich trotzdem zur Melodie von 'Leise
rieselt der Schnee' singen. Schon ist wieder Advent Zeit, die keine
Ruh' kennt Bringt soviel Mühsal und Not Doch nicht die ums täglich
Brot Bald ist Weihnachten da Viel zu früh - wie jedes Jahr Schenkt
uns Erlösung und Zeit Aber zum Frieden ist's weit Schnell geht
Neujahr vorbei Alltag macht uns wieder frei Die B'sondere Zeit ist
nun um Oft bleibt sie freudlos und stumm Clara Levits
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16.11.2017
2 Minuten
In diesem Gedicht spricht uns Theodor Fontane Trost zu, indem er
darauf hinweist, dass alles im Leben Wechsel - also Veränderung
ist. Ein anderer Tag bringt andere Erfahrungen: glücklichere!
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20.10.2017
2 Minuten
Lilit war die erste Frau Adams und sie ist jene weibliche Kraft,
die oft als Schlange und böse Verführerin verunglimpft wurde. Dabei
ist sie es, die die Menschen wachrüttelt und ihnen wieder zu ihrer
ursprünglichen Stärke verhilft. Lilit, aus ist deine dunkle Zeit
Und dein Körper nun befreit. Lilit, schlüpf aus deiner
Schlangenhaut, Das falsche Vorurteil ist abgebaut. Schau dich an im
Spiegel, schau genau: Du hast einen Körper, du bist Frau! Lilit,
brich der Wahrheit eine Bahn, Aus, vorbei sei dieser Wahn! Lilit,
die Verleumdung ist dahin, Zeig nun allen, wer ich bin. Schau dich
an im Spiegel, schau genau: Du bist Adams rechtmäßige Frau! Lilit,
deine Würde ist mit dir, Sie ist bei dir, für und für! Lilit, geh
auf die Bühne, sei bereit, Tritt auf mit Macht, nun ist die Zeit!
Schau dich an im Spiegel, schau genau: Du zeigst jetzt Präsenz als
mächt'ge Frau! Clara Levits
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20.10.2017
2 Minuten
In diesem Gedicht erzählt uns Heinrich Heine von der schönen
Lotusblume, die nur in der Nacht blühen mag. Es geht um die Angst
vor dem Aufblühen und um das vergebliche Hoffen auf einen Retter,
der von Fern einher eilt. Fazit: wer sein Licht unter den Scheffel
stellt, muss leiden...
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Über diesen Podcast
In meinen Vorlesungen lese ich dir alles vor, was dein Herz
begehrt: Bekannte Verse und solche, die mir selber eingefallen
sind, lyrische Geschichten, Märchen und Lieder.
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