GenusPodcast
Der Benguela Strom vor der Küste Namibias ist eine der fruchtbarsten Meeresregionen der Welt. Kalte Meeresströmungen bringen nährstoffreiches Tiefenwasser an die Oberfläche. Das Gebiet ist bekannt für seinen großen Bestand an Fischen und Meeressäugern....
Podcaster
Episoden
06.01.2017
13 Minuten
Die Küstenregion vor Südwestafrika gehört zu den vier großen
sogenannten Eastern Boundary Upwelling Systems, also zu den vier
größten Küstenauftriebsgebieten der Erde. Obwohl die
Auftriebsgebiete im Vergleich zur gesamten Ozeanfläche nur wenige
Prozent bedecken, findet in diesen Hochproduktiv-Regionen der
Großteil aller kommerziellen Fischfänge statt. Das Benguela-System
ist dabei das produktivste Auftriebsgebiet weltweit und hat somit
eine enorme sozio-ökonomische Bedeutung weit über die Grenzen
Afrikas hinaus. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
geförderte Forschungsprojekt GENUS hat in sechs Jahren die
komplizierten Zusammenhänge dieses Ökosystems erforscht und dabei
direkte Messungen auf Forschungsschiffen mit Modell-Rechnungen
kombiniert, um die Steuermechanismen und die saisonale wie
zwischenjährliche Variabilität zu verstehen.
Mehr
17.11.2014
7 Minuten
Dr. Andreas Kunzmann und Dr. Simon Geist, Leibniz-Zentrum für
Marine Tropenökologie
Mehr
10.11.2014
7 Minuten
Meike Rüschkamp, Helmholtz-Zentrum Geesthacht
Mehr
31.10.2014
5 Minuten
Dr. Niko Lahajnar, KlimaCampus, Universität Hamburg
Mehr
24.10.2014
5 Minuten
Anja Hansen, Leibniz-Institut für Ostseeforschung
Mehr
Über diesen Podcast
Der Benguela Strom vor der Küste Namibias ist eine der
fruchtbarsten Meeresregionen der Welt. Kalte Meeresströmungen
bringen nährstoffreiches Tiefenwasser an die Oberfläche. Das Gebiet
ist bekannt für seinen großen Bestand an Fischen und Meeressäugern.
Darüber hinaus spielen Küsten- und Schelfmeere wie das
Benguela-Gebiet eine wichtige Rolle bei der Speicherung von
Treibhausgasen im Ozean. Im Projekt GENUS (Geochemistry and Ecology
of the Namibian Upwelling System) untersuchen deutsche
Wissenschaftler gemeinsam mit Kollegen aus Namibia und Südafrika
das Benguela-Auftriebsgebiet auf mögliche Veränderungen durch den
Klimawandel.
Kommentare (0)