Podcaster
Episoden
16.05.2022
50 Minuten
Participation in interactive documentary is complex – ranging from
'clicking on the world' to commenting on content, crowd-sourcing
projects or contributing material. Foremost, however, participation
is a concept that cannot be thought of without bearing in mind its
social and political dimension. In a conversation with Kate Nash,
we unpack participation as a concept with both a long history in
documentary theory and loaded with great expectations in emerging
documentary cultures; we fathom the significance of interactive
documentary in the achievement of citizenship, convening publics
and community building; we explore the delicate balance between
process and product in participatory media making; we discuss the
sensitive issue of power relations; and – revisiting paradigmatic
i-docs – we relate theories to actual practices, to finally fathom
the potential of i-docs beyond interactivity as a highly fragile,
volatile but thus the more so experimental and inspirational
phenomenon of our current media culture.
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14.03.2022
46 Minuten
In dieser Folge nimmt uns Anna Luise Kiss mit auf einen Spaziergang
durch die filmische Straßenlandschaft in Potsdam. Anlässlich der
Publikation ihres gleichnamigen Buches sprechen wir über das
globale Phänomen der Filmstadt-Assemblagen und Forschung gemeinsam
mit Bürger*innen vor der eigenen Haustüre. Wir erfahren, wie sich
filmhistorische Perspektiven mit sozialwissenschaftlichen Methoden,
einem wissenschaftlich-künstlerischen Schreibkonzept und
revisionistischen Überlegungen verbinden lassen, inwiefern
Straßenbenennung als Palimpseste, als kulturelle Arena und als
performativer Raum alles andere als ‘unschuldig’ sind, und wir
diskutieren, wieso Mut zu experimenteller und partizipativer
Forschung als Beitrag zu open sciences so wichtig ist.
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31.01.2022
1 Stunde 1 Minute
In this episode – which is based on a live recording of a talk
within the context of the lecture series "Digital documentary
practices. Topical paradigm shifts in negotiating 'the Real'",
Judith Aston outlines her latest thinking around polyphony and
multi-perspectivity. Linking it to her work of over thirty years
with interactive media in the fields of creative media practice,
documentary and visual anthropology, she introduces the concept of
metamodernism into discourses on interactive narrative and
discusses it in a wider public. In her inspiring presentation –
followed by a lively Q & A session –, Judith explains why
metamodernism can be useful to engage with complexity and
uncertainty in documentary making, how it helps us to overcome
simplistic binary thinking and why it prepares us to tackle future
challenges.
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21.12.2021
1 Stunde 8 Minuten
"Aktuell unterzieht sich die kubanische Gesellschaft tiefgreifenden
wirtschaftlichen, sozialen und politischen Reformen, durch welche
der stattfindende medienkulturelle Wandel bzw. die technische
Transformation an kultureller Relevanz gewinnt". Entscheidend ist
dabei der Übergang von einem massenhaften politischen Diskurs zu
einer personalisierten bzw. individualisierten Kommunikation durch
den Einsatz von Medientechnik in der Öffentlichkeit. Wir sprechen
mit dem Autor des gleichnamigen Buches, dem Medienwissenschaftler
Rayner García Hernández, darüber, wie nutzergenerierte
Infrastrukturen, Nahkörpertechnologien und Influencer*innen die
kubanische Gesellschaft von einer Art Sender-Empfänger-Struktur zu
einer Digital Citizenship hin transformieren.
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10.05.2021
55 Minuten
Dies ist die erste Spin-Off Folge von Kammerflimmern & Mediales
Rauschen – Das Dokumentarische im Digitalen – einer Sonderreihe von
unserem Podcast, die sich mit non-fiktionalem Erzählen in und mit
digitalen Medien befasst, mit Interaktivität, Co-Kreation,
Partizipation und Immersion, mit emergierenden Praktiken im
Grenzbereich von Dokumentarischem, Kunst, Wissenschaft und anderen
Grenzbereichen. In dieser Folge spricht Anna Wiehl mit der
Medienwissenschaftlerin Sandra Gaudenzi und der
Dokumentarfilmmacherin und Produzentin von immersive non-fiction
Sandra Tabares Duque über das von ihnen initiierte
partizipativ-dokumentarisch-künstlerische Projekt Corona Haikus.
Vor einem Jahr, mit Beginn des ersten Lockdowns, starteten die
beiden die Corona Haikus als facebook documentary – mit dem
Impetus, das social web als einem Ort der Reflexion und
Verbundenheit zu nutzen, für einen kreativen Umgang mit der
Situation, als Raum für Dialogizität im Umgang mit Ungewissheit und
das beobachtende und (co-)kreativ Verarbeiten der pandemischen
Situation. In dem Gespräch geben die beiden Einblicke in die Genese
des Projektes, wir befassen uns mit ethischen Fragestellungen des
dokumentarischen community building, wir schauen uns die
experimentellen Formen dokumentarischer visual poetry an und wir
wagen uns an die Frage, ob das Dokumentarische nach der COVID-19
Pandemie noch das Gleiche sein wird wie zuvor.
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Über diesen Podcast
"Kammerflimmern und Mediales Rauschen" bietet eine Plattform für
Autor*innen, wissenschaftlichen Nachwuchs und Gäste aus
Wissenschaft, Gesellschaft und dem kulturellen Leben. Wir
diskutieren medien- und kulturwissenschaftliche Themen und
Phänomene, vermitteln Theorie und deren Relevanz sowohl für die
Wissenschaft als auch in gesellschaftlichen Zusammenhängen.
Außerdem greifen wir aktuelle Entwicklungen in den
Medienwissenschaften und angrenzenden Disziplinen auf. Wir
verstehen uns als Beitrag zu Open-Science und
Wissenschaftskommunikation.
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