Podcaster
Episoden
17.04.2024
3 Minuten
Und wenn morgen wieder Krieg wäre...?! (Weltbühne, 7.8.1924)
3 Minuten
"Kopf ab zum Gebet" - böse schnarrende Gottesanklage durch ein
"Totenbataillon" des Ersten Weltkrieges (Weltbühne, 7.8.1924).
03.04.2024
17 Minuten
Auf den Schlachtfeldern von Verdun, zehn Jahre nach Ausbruch des
Ersten Weltkrieges: Ein lebloser Landstrich voller lautloser
Schreie der dort verendeten "Fabrikarbeiter des Todes" (Weltbühne,
7.8.1924).
27.03.2024
4 Minuten
Freche Anekdoten über angebliche nationale Eigenheiten aus aller
Welt... (Weltbühne 31.7.1924).
20.03.2024
6 Minuten
Ein ländliches Pastell: Pariser Großstädter in der Sommerfrische -
der Zugereiste neidet ihnen ihre unbefangene Fröhlichkeit
(Vossische Zeitung, 19.7.1924).
Über diesen Podcast
"Schnipsel" nannte Kurt Tucholsky (1890-1935) seine späten
Aphorismen. Sein journalistisches, feuilletonistisches und
lyrisches Gesamtwerk ist aber weit mehr als das: Ein
hochintelligent-pointierter Kosmos seiner Zeit. Der Sprach- und
Sprechkünstler Frank Dittmer trägt in diesem Podcast seit 2019
wöchentlich einen neuen Text von Tucholsky vor: über Politik und
Liebe, Kunst und Literatur, die Tragik und die Komik des Lebens.
Alle haben eine Gemeinsamkeit: Sie sind vor hundert Jahren
veröffentlicht worden - also zu Beginn der "Goldenen Zwanziger",
von Tucho skeptisch-wohlwollend beäugt und schonungslos-satirisch
beschrieben. Aktuell sind Texte aus dem Erscheinungsjahr 1924 zu
hören. Nach längerer Schaffenspause 1923 ließ sich Tucholsky Anfang
1924 wieder von Siegfried Jacobsohn für die "Weltbühne" unter
Vertrag nehmen und zog im April als deren Korrespondent nach Paris.
Bis Ende 1926 blieb Frankreich sein Lebensmittelpunkt. Übrigens:
Der Name dieses Podcasts leitet sich von einem der fünf Pseudonyme
Kurt Tucholskys ab: "Ignaz Wrobel".
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