Podcaster
Episoden
01.12.2025
57 Minuten
hting bezeichnet eine gezielte Form psychischer Gewalt, bei der
Täter Betroffene so manipulieren, dass diese an ihrer eigenen
Wahrnehmung und Realität zweifeln. Es handelt sich nicht um
einmalige Lügen oder Konflikte, sondern um ein fortgesetztes,
strategisches Muster, das häufig in Partnerschaften, Familien oder
am Arbeitsplatz auftritt. Typische Manipulationsmuster Leugnen:
Offensichtliche Tatsachen werden bestritten. Verdrehung von Fakten:
Informationen werden bewusst falsch dargestellt. Isolation: Opfer
werden von sozialen Kontakten abgeschnitten. Subtile Drohungen:
Andeutungen erzeugen Angst und Unsicherheit. Diese Mechanismen
wirken schleichend und machen es Betroffenen schwer, die Gewaltform
rechtzeitig zu erkennen. Psychische Folgen für Betroffene
Gaslighting kann schwerwiegende Auswirkungen haben: Verlust des
Selbstwertgefühls und Selbstvertrauens emotionale Abhängigkeit vom
Täter soziale Isolation Entwicklung von posttraumatischen
Belastungsstörungen (PTBS) Rechtliche Einordnung Eine eigene
Strafnorm gibt es bislang nicht. Gaslighting wird über bestehende
Vorschriften erfasst, etwa: Nachstellung (§ 238 StGB) Nötigung (§
240 StGB) Körperverletzung (§ 223 StGB) Beleidigung (§ 185 StGB)
Zivilrechtlich können Opfer Unterlassungs- und
Schadensersatzansprüche geltend machen. Das Gewaltschutzgesetz
ermöglicht zudem Kontakt- und Näherungsverbote. Beweisführung
bleibt jedoch oft schwierig, da Gaslighting subtil geschieht.
Unterstützung und Schutzmöglichkeiten Beratung: Spezialisierte
Stellen bieten psychologische und rechtliche Hilfe. Therapie:
Traumaambulanzen unterstützen bei psychischen Belastungen.
Prozessuale Schutzinstrumente:Zeugenschutz, audiovisuelle
Vernehmungen und Kontaktverbote können Entlastung schaffen.
Opferentschädigung: Betroffene können finanzielle Hilfen erhalten,
wenn gesundheitliche Schäden nachweisbar sind. Prävention und
Sensibilisierung Gesellschaftliche Aufklärung ist entscheidend, um
Gaslighting frühzeitig zu erkennen und Betroffene zu schützen.
Schulen, Unternehmen und Institutionen können durch gezielte
Schulungen für das Thema sensibilisieren.
Präventionshinweise für Betroffene Vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl,
wenn Ihnen Verhalten manipulativ vorkommt. Führen Sie ein Tagebuch,
um Vorfälle zu dokumentieren. Sprechen Sie mit Vertrauenspersonen
über Ihre Erlebnisse. Holen Sie sich frühzeitig professionelle
Hilfe bei Beratungsstellen wie dem WEISSEN RING. Im Akutfall:
Polizei oder Gewaltschutzgesetz in Anspruch nehmen. Quelle:
https://harburg-kreis-niedersachsen.weisser-ring.de/media-news/meldungen/09-09-2025-0
Weitere Quellen zum Thema:
https://selbsthilfe-und-stadtteilzentrum-neukoelln.berlin/gruppen/raus-aus-der-falle-selbsthilfegruppe-fuer-betroffene-von-narzistischen-und-toxischen-beziehungen
https://www.tk.de/techniker/gaslighting-2185944
Mehr
24.10.2025
29 Minuten
Endlich hat die Gruppe Ragnars Rache einen Moment der Ruhe. Das
bedeutet jedoch nicht, dass alles in Ordnung ist. Kann sich unsere
Gruppe zusammenreißen?
Mehr
Über diesen Podcast
Dungeons&Dragons trifft auf ImproschauspielerInnen!
Kommentare (0)