Podcaster
Episoden
03.12.2025
22 Minuten
In dieser Folge der Abschweifung geht es um ein Verhalten, das
inzwischen zum Standardrepertoire im Internet gehört: Ghosting und
Blockieren. „Ich sperre dich, ich lösche dich, ich blockiere dich“
– viele kennen diesen Reflex, online wie offline. Creator schmeißen
dich aus der Community, weil dir ein Kommentar „zu ehrlich“ geraten
ist. Menschen verschwinden aus deinem Leben, ohne ein Wort zu
sagen. Und in Familien wird lieber komplett auf Funkstille
geschaltet, statt einen unbequemen Satz auszusprechen. Ich spreche
darüber, warum Ghosting und Blocklisten sich nach Kontrolle
anfühlen, aber in Wahrheit oft Hilflosigkeit zeigen, wie
parasoziale Beziehungen auf Plattformen wie TikTok eskalieren
können, wenn Menschen Erwartungen an dich haben, die du nie erfüllt
hast, weshalb es einen Unterschied macht, ob ich jemanden
stummschalte oder komplett blockiere, und was passiert, wenn in
einer Familie alle Kommunikationswege zu sind – bis hin zu der
Frage: Wer sagt dir eigentlich, dass dein Vater gestorben ist, wenn
dich alle blockiert haben? Dazu kommen die üblichen Abschweifungen:
Weihnachtszeit und der Druck, „funktionierende“ Familie zu spielen,
das Leben als „schwarzes Schaf“, das sich trotzdem informieren
lassen möchte, und die Frage, wie viel Distanz sinnvoll ist, ohne
sich komplett von der Welt abzuschneiden. Am Ende geht es um einen
einfachen Gedanken: Selbstschutz ja – komplette Funkstille um jeden
Preis nein. Wer alles blockiert, blockiert irgendwann auch die
Möglichkeit, dass sich Dinge klären können. Danke, dass du zuhörst.
Wenn dir die Folge etwas gegeben hat, freue ich mich, wenn du sie
teilst, kommentierst oder weiterempfiehlst – natürlich ganz ohne
Blockliste.
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30.11.2025
1 Minute
In dieser Ausgabe von Rektal Digital – Die Akte Flattermann werfen
wir wieder einen präzisen Blick hinter die Fassaden der
Creator-Welt. Wir sprechen über verzerrte Selbstdarstellung,
technische Totalausfälle, moralische Spiralen und die immer
gleichen Muster zwischen Opfererzählungen, Doppelmoral und
selektiver Empörung. Mit dabei: – die neuesten Stilblüten aus den
Livestreams – peinliche Wissenslücken, überspielte Fehler und
hektisch nachgereichte Erklärungen – manipulierte
Community-Dynamiken – Berufstitel-Ranglisten, die nur
funktionieren, wenn man selbst keine echte berufliche Basis hat –
und natürlich die Mechanik hinter all dem: Warum manche Creator
lieber die Realität neu erzählen, statt sie anzuerkennen. Wir
ordnen Aussagen ein, analysieren Narrative, vergleichen Verhalten,
räumen technische Mythen aus und zeigen, wie leicht sich ein
Publikum instrumentalisieren lässt, wenn man weiß, welche Knöpfe
man drücken muss. Klar, direkt, ohne Weichzeichner und ohne
Rücksicht auf bröckelnde Selbstdarstellungen. Eine Folge für alle,
die genug von Fassade haben und wissen wollen, was dahinter
wirklich passiert.
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27.11.2025
14 Minuten
Sie nennen es Satire – aber was, wenn Satire nur noch ein Kostüm
für verletzte Egos ist? In dieser Ausgabe von LautFunk seziert
Sascha die neue Podcast-Kollaboration zwischen Frank Battermann und
Malkiel Dietrich, genannt „Die Unbelehrbaren“. Was als ironischer
Schlagabtausch beginnt, entpuppt sich als Selbstrechtfertigung mit
Soundeffekten. Zwei Männer, die sich gegenseitig applaudieren,
während sie das Publikum belehren wollen. Ein Format, das sich
selbst für kritisch hält – und dabei vergisst, worüber es
eigentlich spricht. Sascha geht tiefer: Er analysiert, warum der
Algorithmus Streit liebt, warum Eitelkeit das neue Storytelling
ist, und warum Satire ihre Schärfe verliert, wenn sie nur noch als
Schutzschild dient. Ein Kommentar über die Selbstinszenierung in
der Creator-Bubble, über den Preis der Lautstärke – und über den
Mut, einfach mal die Klappe zu halten. Eine Folge für alle, die
wissen wollen, warum „Die Unbelehrbaren“ weniger ein Podcast sind –
sondern ein Spiegel, in den man ungern sieht.
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13.11.2025
36 Minuten
In dieser Folge von „Die Abschweifung“ geht Sascha der Frage nach,
wie sehr sich Selbstbild und Fremdwahrnehmung unterscheiden können.
Ausgehend von einer Serie in der ZDF-Mediathek über das
Erwachsenwerden reflektiert er seine eigene Jugendzeit,
Schulfreundschaften, Mobbingerfahrungen und den Wandel im Laufe der
Jahre. Er erzählt offen von Fehlern, vom eigenen „Arschloch-Ich“
als Jugendlicher, und davon, wie Reue und Erkenntnis Teil des
Erwachsenwerdens sind. Auch das Thema Vergänglichkeit spielt eine
Rolle – was bleibt eigentlich von uns, wenn die Server offline
gehen, die Konten gelöscht werden und die Erinnerungen verblassen?
Ein ruhiger, ehrlicher Monolog über Schuld, Veränderung, Demut und
das Gefühl, am Ende einfach „okay“ zu sein.
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05.11.2025
1 Stunde 13 Minuten
In dieser Folge von Rektal Digital passiert etwas, womit niemand
gerechnet hätte: Sascha und Sarah sprechen mit Lina (H₂O₂) – einst
Gegenspielerin, heute Gesprächspartnerin. Es geht um
Missverständnisse, Social-Media-Dynamiken, die Rolle von Frank
Battermann, Loyalität, Reue und die Fähigkeit, über Schatten zu
springen. Ein ehrliches, intensives Gespräch, das zeigt: Hinter
jedem Profil steckt ein Mensch – mit Geschichte, Fehlern und
Lernprozessen.
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Über diesen Podcast
"Unser Podcast: Laut, unüberhörbar und bereit, Grenzen zu
überschreiten!"
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