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Episoden
01.12.2022
51 Minuten
Wer in der Schweiz eingebürgert werden will, muss einen langen Atem
haben, um die unzähligen Hürden auf dem Weg zum Bürgerrecht zu
überwinden. Ist dies der Grund dafür, dass ein Viertel der
Schweizer Bevölkerung keinen Schweizer Pass hat? Anerkennt die
Schweiz nicht, dass sie ein Einwanderungsland ist? Ist das System
der Einbürgerung mehr auf Ausgrenzung als auf Integration
ausgerichtet? Diesen Fragen gehen Arber Bullakaj, Mitinitiant der
Aktion Vierviertel, Paul Rechsteiner, Ständerat und Christin
Achermann, Professorin für Migration an der Universität Neuchâtel
nach. Das Gespräch moderiert Christoph Keller.
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01.12.2022
57 Minuten
Nicht alle sind in der Schweiz gleichermassen abgesichert, wenn sie
verunfallen, wenn sie krank werden oder arbeitslos sind. Menschen
ohne Schweizer Pass müssen fürchten, dass sie ihr Aufenthaltsrecht
verlieren, wenn sie Sozialhilfe beziehen. Und Sans Papiers zahlen
in die Arbeitslosenkasse zwar ein, können die Gelder aber gar nie
beziehen. Diese und andere markante Fälle sozialer Unsicherheit
diskutieren Nicolas Galladé, Sozialvorsteher der Stadt Winterthur,
Mustafa Atici, Nationalrat und Mandy Zeckra von der Gewerkschaft
SYNA. Das Gespräch moderiert Christoph Keller.
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01.12.2022
59 Minuten
Migrierende Frauen müssen mit spezifischen Herausforderungen
umgehen. So sind etwa geflüchtete Frauen bereits auf ihren
Fluchtwegen verschiedenen Formen von Gewalt ausgesetzt. Auch im
Aufnahmeland kommen sie noch immer kaum zur Ruhe, unter anderem,
weil frauenspezifische Migrationsgründe nicht umfassend anerkannt
werden. Zudem sind migrierte Frauen oft von Projektionen,
Kolonisierungen und Ausgrenzungen betroffen. Es diskutieren die
Rassismusexpertin Rahel El-Maawi, die Politikerin Edibe Gölgeli und
Janine Dahinden, Professorin für Migrationsfragen an der
Universität Neuchâtel. Das Gespräch moderiert Christoph Keller.
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22.11.2022
35 Minuten
L’image des migrants hommes repose bien trop souvent sur des
représentations stéréotypées. Quelle est donc l’évolution de cette
image, son ampleur, ses caractéristiques et surtout, son impact sur
la trajectoire d’intégration des hommes. Dans l’imaginaire
collectif, les hommes en général, mais surtout les hommes issus de
la migration, seraient perçus comme forts, solides, virils et avec
une forte capacité de résilience. Comment se construisent la
virilité et la féminité dans un contexte migratoire ? Comment les
hommes migrants sont-ils perçus ? Andrès Guarin, co-responsable
formation Suisse romande à l’Organisation suisse d’aide aux
réfugiés ainsi que Ivan Larson Ndengue, chorégraphe et professeur
de danse et Carine Carvalho, cheffe du Bureau de l’égalité à
l’Université de Lausanne en parlent lors d’un entretien mené par
Vjosa Gervalla.
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22.11.2022
42 Minuten
Wenn Männer migrieren (müssen), sind sie nicht nur gezwungen, einen
Teil der Familie, ihre Heimat und ihre vertraute Umgebung
zurückzulassen. Sie verlieren oft auch ihre ursprünglichen Rollen
und Funktionen und müssen sich in einer neuen Umgebung sowie in
neuen familiären und gesellschaftlichen Konstellationen
zurechtfinden. Was das für die migrierten Männer bedeutet,
diskutieren Anu Sivaganesan, Rechtswissenschaftlerin und Leiterin
der Fachstelle «zwangsheirat.ch», Anna Wyss,
Sozialwissenschaftlerin und Migrationsforscherin und Yohannes
Berhane, Berater und Begründer von «vaterseininderschweiz.ch». Das
Gespräch moderiert Christoph Keller.
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Über diesen Podcast
Wo steht die Migrationsgesellschaft Schweiz heute, welchen Weg hat
sie zurückgelegt in den letzten 50 Jahren? Und wohin führt uns die
Zukunft? Eine Reise in 9 Stationen, von den Siebzigerjahren mit dem
Saisonnierstatut, über die Personenfreizügigkeit hin zur heutigen
Diskussion um die postmigrantische Gesellschaft. Mit Abstechern zum
Konzept der «citoyenneté» in der Romandie, einem Ausblick auf die
Grenzgänger im Tessin - mit vielen Geschichten, Hintergründen und
Analysen. Aus Anlass des 50jährigen Bestehens der Eidgenössischen
Migrationskomission EKM.
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