Der Dranbleiben Podcast
Der Podcast, bei dem das Dranbleiben im Verkauf noch mehr Spaß macht.
Podcaster
Episoden
13.12.2018
12 Minuten
Ist es schwieriger einem Kunden etwas zu verkaufen, wenn er Dir
unsympathisch ist? Kurze Antwort: Ja, allgemein ist eine
Zusammenarbeit erschwert, wenn Dir Dein Gegenüber zutiefst
unsympathisch ist. Grundsätzlich ist Sympathie in vier Bereiche
einzuteilen. Schaue einmal selbst, wie stark Du die Sympathie
Deines Gegenübers beeinflussen kannst. 1) Auf Augenhöhe mit dem
Kunden sein. Wie freundlich ist Dein Gegenüber? Gibt es gleiche
Themen über die Ihr Euch unterhalten könnt. 2) Welche Bedeutung
oder Tragweite hat die Person für Dich? Welche Relevanz hat die
Person für Dich. Hier ist nicht die Produktrelevanz gemeint, da
Sympathie etwas Persönliches ist. Was kannst Du besser als der
Kollege vom Wettbewerb? Wo kannst Du dem Kunden einen Mehrwert
schaffen, die sonst keiner kann. Erfahre mehr über die zwei
weiteren Ebenen der Sympathie in der kommenden Episode. Viel Erfolg
beim Dranbleiben und beim Umsetzen wünscht Euch Euer Flemming Roll
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06.11.2018
11 Minuten
Teil II: Welchen Einfluss kann ich als Verkäufer darauf nehmen,
dass der Kunde eine Kaufentscheidung trifft? 2) Produktperformance:
Welche Qualität und Leistungsmerkmale erlebt der Kunde, wenn er das
Produkt gekauft hat. Bringt es ihm einen Zusatznutzen? Wenn wir uns
für Markenprodukt entscheiden, machen wir dies oftmals nur um einen
gewissen Grad der Sicherheit zu bekommen. Oftmals können wir die
Qualitätsunterschiede gar nicht erkennen und wählen aus
Sicherheitsgründen dann doch das Markenprodukt. Diesen Faktor
kannst Du meist nicht selbst beeinflussen, da die Produktmerkmale
vorgeben sind. 3) Verkäuferperformance: Welches Erlebnis hat der
Kunde, wenn er bei Dir das Produkt kauft? Ein Punkt ist z. B. dass
Dein Firmenwagen tadellos sauber sein muss. Welche Mehrwerte kannst
Du dem Kunden liefern, die einen Zusatznutzen für den Kunden
liefern? Besonders spürbar ist dies, wenn Du als Verkäufer an
Themen denkst, an die der Kunde jetzt gerade nicht gedacht hast.
Wenn Du seine Situation gut verstanden hast, kannst Du aufgrund
Deines Fachwissens Zusatzinformationen liefern, die der Kunde
gerade nicht bedacht hat. 4) Emotion: Welche Emotionen löst der
Verkäufer beim Kunden aus? Bist Du als Verkäufer in der Lage
Begeisterung beim Kunden auszulösen. Diese Begeisterung nicht
global, sondern ganz individuell auf die Bedürfnisse des Kunden
zugeschnitten. Welches Produktdetail oder Dienstleistungsdetail
kann beim Kunden Herausforderungen lösen? Wie bringst Du es dem
Kunden nahe? Wie überträgt sich Deine Begeisterung auf den Kunden?
Welche Themen sind hier eingebunden? - Vertrauen zum Verkäufer -
Sympathie - Empathie des Verkäufers Zusammenfassung der vier
Punkte, die Einfluss nehmen auf die Kaufentscheidung des Kunden: 1)
Der Preis 2) Die Produktperformance 3) Die Verkäuferperformance 4)
Die Emotion Frage: Welche Punkte sprechen hier die rationale Ebene
an? Die Produktmerkmale - rein als Fakt - kannst Du als Verkäufer
nicht beeinflussen. Diese Faktoren sind für Dich nicht
„emotionalisierbar“. Viel Erfolg beim Dranbleiben und beim Umsetzen
wünscht Euch Euer Flemming Roll
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24.09.2018
10 Minuten
Teil I: Welchen Einfluss kann ich als Verkäufer darauf nehmen, dass
der Kunde eine Kaufentscheidung trifft? 1) Preis. Den Preis muss
der Kunde für Dein Produkt/Dienstleistung bezahlen können. Kunden
haben gern einen Verhandlungserfolg. Viele Verkäufer meinen dies
ausschließlich über den Preis erzielen zu können, da sie nicht
wissen, wie dies über die Präsentation der Leistung erreicht wird.
Hat der Verkäufer im Vorwege bereits Leistungen geliefert, die dem
Kunden einen Nutzen brachten, fühlt sich der Kunde moralisch
verpflichtet bei dem Verkäufer dann auch zu kaufen (gemeint ist das
Gesetz der Reziprozität). Was heißt das aus verkaufspsychologischer
Sicht, wenn der Kunde sagt, „das ist aber teuer“? Aus meiner Sicht
steht "teuer" für eine hohe Qualität. Was bedeutet es, wenn der
Kunde sagt, „es ist ZU teuer“? Dann ist es eine Budgetfrage. Dann
kann sich der Kunde das Produkt oder Dienstleistung nicht leisten.
Viel Erfolg beim Dranbleiben und beim Umsetzen wünscht Euch Euer
Flemming Roll
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17.09.2018
16 Minuten
Welches sind die ersten Informationen, die Du in der Bedarfsanalyse
benötigst? Der Fragefunnel: Du startest an der breitesten Stelle
des Funnels. Dies sind die Fragen, die Du im Verkaufsgespräch am
Meisten stellst. Der Funnel verläuft hin bis zur schmalsten Stelle
- hin zu Fragen, die Du von der Anzahl her wenige stellst. Wichtig:
es ist ein Funnel, das heißt nicht, dass der Verlauf der
Bedarfsanalyse in Funnel chronologisch verläuft. Dies soll
lediglich eine Demonstration sein, dass es Fragen gibt, die Du in
der Bedarfsanalyse häufiger stellt und welche, die Du nicht so oft
stellst. 1) Zahlen-Daten-Fakten-Fragen: Wie ist die Ist-Situation
des Kunden. Expertentipp: Faktencheck: welche Vorinformationen hat
der Kunde bereits? Hat er sich im Internet bereits über Dein
Produkt oder Angebot informiert? Dies sind die rationalen Fragen,
die Du dem Kunden stellst. Z. B. Wie viele Mitarbeiter haben Sie?
Wie viele Filialen haben Sie? Vertreiben Sie Ihr Produkt nur
national oder auch international? Etc. 2) Zielfragen: Wo soll die
Reise beim Kunden einmal hingehen, damit er zufrieden ist. Desired
State: Den Kunden in einen angenehmen Zustand versetzen. z. B. Was
wollen Sie erreichen? Welches Ziel verfolgen Sie mit einer
Zusammenarbeit? Wie soll der Effekt sein, wenn wir zusammen
arbeiten? 3) Tellerrand-Fragen: Was ist dem Kunden darüber hinaus
noch wichtig? Das sind Fragen, die erheblichen Einfluss auf die
Kundenbeziehung haben, da der Kunde Antworten darüber liefert, was
ihm neben dem Business darüber hinaus noch wichtig sind, z. B. ein
Ansprechpartner oder regelmäßiger Außendienstbesuch etc. 4) Fragen,
die beim Kunden ein Begehren auslösen. Welchen Wunsch hat der
Kunde? Das sind Fragen, wie Du dem Kunden Dein
Alleinstellungsmerkmal präsentieren kannst. Z. B. Wie wichtig ist
Ihnen, dass Ihre Mitarbeiter ... ( und hier kommt eine gezielte
Frage, die Dein Alleinstellungsmerkmal in den Vordergrund rückt) 5)
Abschlussfragen: Hier wird Verbindlichkeit aufgebaut. Z. B. Wann
starten wir mit dem ersten Piloten? Viel Erfolg beim Dranbleiben
und beim Umsetzen wünscht Euch Euer Flemming Roll
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07.09.2018
24 Minuten
Die größten Probleme deutscher Verkäufer. (Quelle: DVKS, München)
Was sind wohl die größten Probleme deutscher Verkäufer? Was schätzt
Ihr, ist an erster Stelle? 1) Akquisition von neuen Kunden 2)
Umsätze bei bestehenden Kunden ausbauen, damit ist gemeint, dass
Verkäufer Stammkunden haben, die bereits erste Produkte gekauft
haben und hier ist die Herausforderung, diese Umsätze dann
auszuweiten. 3) Die Verbesserung des Beschwerdemanagements. Was ist
Beschwerdemanagement? Wo ist auch die große Chance des
Beschwerdemanagements? Viele Verkäufer nehmen eine Beschwerde
persönlich. Das ist eine große Herausforderung. Expertentipp: Gehe
bei Kundenbeschwerden auf die Sachebene. Welcher Punkt/Detail ist
es, welches den Kunden unzufrieden stimmt. Kunden die sich
beschweren, geben dem Verkäufer noch eine Chance. Die schlechtere
Alternative ist, wenn der Kunde sich gar nicht äußert und einfach
den Anbieter wechselt. 4) Preisunterbietungen, welche
Zusatzleistung, z.B. persönliche Betreuung leistest Du?
Berücksichtige, dass zu Deinem Preis auch eine Leistung gehört und
lass Dich nicht ausschließlich auf die Preisdiskussion des Kunden
ein, da Du ja auch eine Gegenleistung bietest. 5)
Kundenrückgewinnung. Der Kunde war einmal Dein Kunde, ist
abgewandert und nun ist es Dein Ziel, ihn zurückzugewinnen. Wo ist
hier eine Verbindung zum Beschwerdemanagement? Für mich ist die
Kundenrückgewinnung eine größere Herausforderung als
Beschwerdemanagement. Hier kann es sein, dass der Kunde abgewandert
ist, ich dieses nicht mitbekommen habe und ich nun bei meiner
Rückgewinnung ein Fass aufmache. 6) Überzeugung von schwierigen
Kundentypen. Was sind schwierige Kunden? a. Der Kunde hat sich im
Vorwege im Internet informiert, dies meist semiprofessionell b. Ein
Kunde, der viele Einwände hat c. Kunden, die eine Machtposition
ausüben d. Kunden, die stark den Preis verhandeln Kritische
Anmerkung: Mit wem haben die Themen bei schwierigen Kunden auch zu
tun? Mit uns. Kann es also sein, dass Du Herausforderungen mit der
Einwandbehandlung hast, wenn Dich bei „schwierigen“ Kunden die
Einwände aufregen? Was ist denn dann, wenn Du den schwierigen
Kunden überzeugt hast, dass er bei Dir kauft? Meiner Erfahrung nach
ist der schwierige Kunde dann der treuere Kunde. Er ist ja meist
nur schwierig um Dich zu testen. Wenn Du diesen Test bestanden
hast, ist er zufrieden und der treuste Kunden, den Du bekommen
kannst. Wenn wir nun ein Fazit ziehen aus den sechs Punkten
„Probleme Deutscher Verkäufer“. Das sind alles Punkte, die alle mit
Dir zu tun haben. Diese Punkte sind alle Dein Tagesgeschäft. Da das
alles zu Deinem Alltag gehört. Keiner der Verkäufer aus dieser
Befragung sagt, dass es Punkte gibt, die etwas mit ihm zu tun
haben. Alle schieben die „Schuld“ weg von sich und suchen die
„Probleme“ beim Anderen – beim Kunden. Keiner sagt: „ICH habe
Schwierigkeiten mit der Preisverhandlung.“ etc. Die Basis des
erfolgreichen Verkaufs ist die Selbstreflexion. Viel Erfolg beim
Dranbleiben und beim Umsetzen wünscht Euch Euer Flemming Roll
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Über diesen Podcast
Der Dranbleiben Podcast ist für Verkäufer, Junior-Verkäufer,
Führungskräfte, Key Account Manager und Vertriebs-Innendienstler.
Auf dem Weg zur Arbeit, beim Sport oder einfach nur so unterwegs
bekommst Du Einblicke, wie Du das Dranbleiben im Verkauf
perfektionieren kannst. Du bist auf der Suche nach neuen Anreizen,
Motivation und kreativen Verkaufstricks? Manchmal ist es nur ein
anderes Wort, eine andere Sichtweise oder Herangehensweise, die Dir
hilft, Deine Performance im Verkauf zu verbessern. Dann ist dieser
Podcast von und mit Flemming Roll genau das Richtige für Dich!
Flemming Roll ist Verkaufs- und Managementtrainer und ist der
Meinung, dass die besten Verkäufer Experten sind im Dranbleiben. Er
und seine Kollegin Birte Domianus zeigen praxiserprobte und
unterhaltsame Wege, Dir das Dranbleiben zu vereinfachen. Wie dies
im Einzelnen gelingt, erfahrt Ihr hier in diesem Podcast. Und immer
viel Spaß beim Dranbleiben ... wünschen Flemming Roll und Team
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