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25.07.2025
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AI Summary
0:00 – 0:50
Begrüßung & Vorstellung
Oliver Gastner begrüßt das Publikum zum Format „How to AI“.
Er kündigt das Thema KI und Neurodiversität an.
Gast: Susanne Krüger, seit 2010 bekannt, arbeitet mit KI an
Büchern & Magazinen.
0:51 – 2:33
Susannes Herkunft & Hintergrund
Susanne stellt sich vor, lebt aktuell in Nordfriesland
(Husum).
Hat ein altes Bauernhaus saniert.
Leidenschaft fürs Meer und die Seefahrt – seit Jugend durch
Segeln geprägt.
Größtes gesegelte Schiff: 65 m, drei Masten – offiziell
„Schiff“.
2:34 – 3:38
Seefahrt als Business-Metapher
Susanne überträgt maritime Erfahrungen auf
Business-Kontexte: Abläufe, Strukturen, Prozesse.
3:39 – 5:17
Wie Susanne & Oliver sich kennengelernt haben
Empfehlung durch Joachim Rumor.
2010 organisierte Susanne komplexe Bloggerreise nach
Griechenland.
Mehrere Startflughäfen, Ziel: zeitgleiche Ankunft in Athen
– hat geklappt.
5:18 – 6:28
Beruflicher Wandel durch Corona
Susanne war lange in der Touristik für Geschäftsreisen
aktiv.
Corona wurde zur Zäsur: Umstieg auf Onlinebusiness und
Neuorientierung.
6:29 – 8:07
Selbstfindung & Neurodiversität
Eigene Muster, Prägungen und Grenzen erkannt.
Themen: Hochsensibilität (intensive Wahrnehmung, emotionale
Antennen), spirituelle Intuition.
Herausforderung: Abgrenzung zwischen eigenen und fremden
Gefühlen.
8:08 – 9:44
Weitere Merkmale entdeckt
Hochsensitivität: Wahrnehmung „hinter dem Vorhang“.
Hochbegabung erkannt durch Austausch mit ähnlichen
Menschen.
Positives Gefühl des „Gesehenwerdens“; später: Test zur
Bestätigung.
9:45 – 10:56
Letzte Erkenntnis: Hochkreativität
Vor wenigen Wochen: Aha-Moment durch LinkedIn-Post.
Kreativität früher unterdrückt, weil andere nicht folgen
konnten.
Zielgruppe: hochsensitive, hochbegabte, hochkreative
Menschen.
10:57 – 11:36
Abgrenzung: Kein Fokus auf Autismus oder ADHS
Susanne hat keine Ausbildung in diesen Bereichen und fühlt
sich nicht kompetent, damit zu arbeiten.
11:37 – 12:20
Synästhesie & eigene Wahrnehmung
Beispiele für Synästhesie: Farben sehen bei Musik, Wörter
visualisieren.
Reaktionen aus Umfeld oft abwertend („du spinnst“) – das
verletzt.
12:21 – 14:46
Beobachtung aus der Vergangenheit
Oliver erinnert sich an Susannes Weigerung, Spitznamen
eines Kunden zu verwenden.
Susanne erklärt: Name muss für sie „passen“, sonst gibt es
innere Dissonanz.
Berufliche Distanz & Wahrnehmung als Gründe.
14:47 – 15:58
Einstieg in KI & Tools
Seit zwei Jahren nutzt Susanne KI intensiv, u. a. mit
Notion (bevor es KI-Integration hatte).
Diskussion: Jedes Tool baut nun eigene KI ein – sinnvoll
oder Hype?
16:01 KI-gestützte Zusammenfassungen in Notion & Zoom
Der Einsatz von Notion mit integrierter KI verbessert
die Effizienz in Zoom-Meetings erheblich,
Automatische Mitschriften, Zusammenfassungen und
Aufgabenextraktionen aus Calls,
Vergleich zu manuellen Transkriptionen: KI spart Zeit
und vermeidet typische Fehler und Redundanz.
18:03 Erkennung von Ironie durch KI
Die KI erkannte Ironie im transkribierten Text korrekt
– rein auf Basis des Transkripts,
Faszinierendes Beispiel für Fortschritte in
semantischem Textverständnis,
Kein Audio nötig – reine Textanalyse zeigt die Stärke
moderner KI-Modelle.
19:38 Strukturierte Texterstellung mit Notion
Übergang zur Frage: Wie unterstützt KI beim Schreiben
von Magazinen oder Büchern?,
Vergleich früherer Limitierungen mit heutigen
Möglichkeiten,
Hinweis auf Strukturierungsbedarf für komplexe
Schreibprojekte.
20:36 Notion als „zweites Gehirn“ für neurodiverse Menschen
Notion bietet hohe Anpassbarkeit und Flexibilität bei
der Strukturierung von Informationen,
Bedeutung von Struktur für neurodiverse Personen zur
Reduktion kognitiver Überforderung,
Einstieg durch Kurse und Vorlagen erleichtert den
Zugang zu den vielfältigen Funktionen.
22:43 Datenbanken als Kernfunktion von Notion
Datenbank-Seiten können mehrfach genutzt und verlinkt
werden,
Filter- und Ansichtsoptionen ermöglichen
personalisierte Informationsdarstellung,
Notion reduziert effektiv Suchaufwand und
Informationschaos.
24:22 Textbausteine & Tool-Vielfalt
Nutzung von Textbaustein-Tools wie PhraseExpress spart
Zeit bei wiederkehrenden Aufgaben,
Relevanz für Plattformen wie LinkedIn oder
E-Mail-Kommunikation,
Hinweis auf Tools wie Obsidian, TheBrain – Toolwahl
muss zur eigenen Arbeitsweise passen.
26:54 Testphasen & Bezahlmodelle kritisch bewerten
Tools sollten ausreichend getestet werden können, bevor
Kosten entstehen,
Kritik an kurzen Testzeiträumen bei Abo-Modellen,
Wichtigkeit von klaren Zielvorstellungen vor der
Tool-Nutzung.
28:01 Tool-Management mit Notion-Datenbanken
Notion hilft bei Abo- und Finanzübersicht durch
verknüpfte Datenbanken,
Finanzplanung durch automatische Erinnerungen und
Verlinkungen optimiert,
Besonders relevant für Solo-Selbständige mit hoher
Eigenverantwortung.
29:26 Redaktionelle Arbeit mit Notion-Datenbanken
Organisation von Artikeln und Rubriken für Magazine
über Datenbanksystem,
Vereinfachung durch Zeichenanzahlübersicht und
Formatvorgaben,
Persönliches Beispiel: Erstellung eines E-Books mit
klarer Struktur und Vorerfahrung in Notion.
31:32 ️ Effiziente Textverlängerung mit ChatGPT
Umgang mit Zeichenbeschränkungen durch externe Tools
wie Zeichenzähler,
Funktionierende Strategien zur Textverlängerung (z. B.
"ein Drittel länger machen"),
Bessere Ergebnisse bei kurzen Texten, Nachjustierung
per Handarbeit im Layoutprozess.
33:08 Strukturierte Projektarbeit mit klarem Briefing
Vor dem Schreiben existiert eine klare Idee,
Arbeitstitel und Teasertext,
Account ist detailliert gebrieft mit Archetyp,
Tonalität, Konzept etc.,
Nutzung von Projektfunktion in ChatGPT zur Organisation
größerer Vorhaben wie Magazine oder E-Books.
35:17 ️ Unterschied zwischen Projekten und GPTs
Projekte sind gekapselte Einheiten mit eigenem
Briefing,
GPTs dienen als spezialisierte Assistenten für einzelne
Aufgaben,
Innerhalb eines Projekts kann alles andere temporär
ausgeblendet werden.
36:25 Multimodell-Verwendung vs. fokussiertes Arbeiten
Diskussion über Modellwahl zwischen ChatGPT und
Perplexity,
Wunsch nach KI, die selbst das passende Modell
auswählt,
Kritik am Mehraufwand für Nutzer, ständig optimale
Tools zu wählen.
38:00 ️ Projektorganisation und Ideensammlung
ChatGPT-Projekte werden durch hochgeladene Dateien und
geclustertes Denken strukturiert,
Beginn mit Recherche zu Zielgruppenthemen (z. B.
neurodiverse Selbstsabotagemuster),
Arbeit in iterativen Konzeptschritten bis hin zu Layout
und Branding.
40:06 ️ Fokussiertes Arbeiten mit Zeittricks und saubere
Chats
Nutzung von Zeitwürfeln zur Selbstregulierung und gegen
Prokrastination,
Strukturierung durch saubere Chats mit spezifischem
Briefing,
Flexible Datei-Uploads innerhalb von Projekten zur
Kontextsteuerung.
41:43 KI als Fokushilfe für neurodiverse Menschen
Klare Prompts führen zu besseren Ergebnissen und
fördern Konzentration,
Einsatz von KI wirkt disziplinierend und unterstützt
Zielklarheit,
Wertvoll insbesondere für Menschen mit starker innerer
Ablenkung.
43:05 Inhaltliche Textproduktion durch ChatGPT
ChatGPT erstellt reale Inhalte wie E-Book-Glosare oder
Editorials,
Nutzung als kontinuierlicher Dialogpartner mit
Projektverständnis,
Feedback zur Projektstruktur und Empfehlungen innerhalb
des laufenden Chats.
44:30 ChatGPT als Sparringspartner für Soloselbstständige
KI wird bewusst als Dialogpartner eingesetzt zur
Ideenentwicklung,
Aufforderung zu analytischer, ehrlicher Rückmeldung
statt oberflächlichem Lob,
Vorteil: kein Arbeiten im „eigenen Saft“, sondern mit
externer Perspektive.
45:36 Höflichkeit im Umgang mit KI
Persönlich empfundene Wirkung von „Bitte“ und „Danke“
auf Ergebnisqualität,
Ausdruck eines respektvollen Tons trotz fehlender
Relevanz für KI,
Subjektive Verbesserung des eigenen Arbeitsgefühls
durch höflichen Umgang.
46:48 Klare Kommunikation mit KI fördert Qualität
Dank als Signal für nützliche Antworten,
Wichtigkeit klarer, strukturierter Prompts trotz
„freundlicher“ Voreinstellungen von KI,
Analytisches Arbeiten mit KI erfordert gelegentliche
Wiederholung von Regeln im Projektkontext.
47:42 ️ Content-Organisation mit Notion-Vorlagen
Nutzung von Vorlagen in Notion zur effizienten
Content-Erstellung,
Verknüpfung von Ideen mit Kanälen und Produkten (z.B.
Ebook, Magazin),
Filterfunktionen ermöglichen themen- oder
produktbezogene Übersicht.
50:06 Inhaltspflege & Backup-Strategien in Notion
Sammlung von Ideen, Texten, Screenshots, Zitaten in
einem strukturierten Notion-Eintrag,
Sicherung fertiger Texte aus dem Publisher als
Absicherung gegen Datenverlust,
Verlinkung von KI-generierten Texten zur besseren
Nachverfolgbarkeit.
52:12 Vorbereitung der Content-Vermarktung
Nutzung von Notion-Vorlagen für Blogposts, Zitate etc.
zur Content-Verwertung,
Verbindung aller Inhalte mit dem zugehörigen Produkt
und Kanal,
Flexibilität durch zentrale Verwaltung von Entwürfen
und Veröffentlichungsstatus.
52:40 Individuelle Tool-Nutzung für Aufgabenmanagement
Kombination verschiedener Tools (Notion, Google
Notizen, Docs) je nach Zweck,
Alarm-Funktion für Social Media Beiträge, Passwort- und
Dokumentenorganisation,
Nutzung einfacher Workflows für weniger komplexe
redaktionelle Abläufe.
55:40 Bedarfsorientierte Systemberatung
Fokus auf individuelle Anforderungen statt
One-size-fits-all-Lösungen,
Identifikation von Zeit- und Energieverlusten durch
Bestandsaufnahme („Standortbestimmung“),
Ziel: Struktur, Strategie und Prozesse individuell
abstimmen.
57:31 Praxisnahe Tool-Nutzung und Dokumentation
Tools wie Notion zur Dokumentation selten genutzter,
aber wichtiger Prozesse,
Regelmäßiges Hinterfragen und Erlernen neuer Funktionen
zur Effizienzsteigerung,
Integration nützlicher Webressourcen als
Gedächtnisstütze.
01:00:01 Smarte Einmal-Lösungen für wiederkehrende Aufgaben
Serienbriefe in Google Drive mit Plugin als
pragmatische Lösung für kleine Mengen,
Aufwand-Nutzen-Abwägung entscheidet über Tool-Wahl,
Beispiel: Kein Abo für einmal jährliche
Rechnungserstellung nötig.
01:01:12 Tools müssen zum eigenen Bedarf passen
Warnung vor unkritischer Tool-Übernahme aus dem
Online-Business-Bereich,
Erfahrung mit unnötigen Investitionen in
überdimensionierte Lösungen,
Entwicklung individueller Systeme spart langfristig
Kosten und Nerven.
01:01:55 Vorsicht bei überflüssigen Software-Ausgaben
Warnung vor unnötigen Ausgaben für Abonnements und
Softwarekäufe,
Empfehlung, Bedarfe individuell anzupassen statt teure
Standardlösungen zu wählen,
Hinweis auf Susanne Krüger als Anlaufstelle für
individuelle Beratung und maßgeschneiderte
Systemlösungen.
01:02:51 ️ Abschluss & Community-Aufruf
Humorvoller Abschluss des Gesprächs mit Aufruf zur
Bewertung und Unterstützung,
Betonung der gemeinsamen Zeitnutzung – z. B. beim
Spazieren oder Entspannen,
Verabschiedung mit freundlicher Geste und
Popkultur-Referenz („Möge das mit euch sein“).
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16.07.2025
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KI Summary
Vertiefte Zusammenfassung des Videos "What would Boomers do?"
mit Joachim Graf
Das Gespräch zwischen Oliver Gassner
(korrigierter Name) und Zukunftsforscher Joachim Graf
analysiert technologische Zyklen, menschliche Konstanten
und strukturelle Herausforderungen der Digitalisierung.
Grafs Kernthese der "Dialektik der Entwicklung" bildet den
roten Faden: Fortschritt entsteht durch die Synthese
gegensätzlicher Kräfte wie Offenheit vs. Geschlossenheit
oder Stabilität vs. Wandel.
00:09 – Einführung in die
Zukunftsforschung
Joachim Graf stellt sich als Verlagseigentümer und
Zukunftsforscher vor, der seit 30 Jahren digitale
Transformation begleitet.
Sein methodischer Ansatz: Zukunft wird durch
Wahrscheinlichkeiten und Szenarien beschrieben, nicht
durch absolute Vorhersagen (Trefferquote 70–80%).
Kritische Reflexion über Tech-Hypes: "Agenten-Systeme"
oder VR werden alle 2–3 Jahre neu aufgelegt, ohne
substanzielle Innovation (Beispiel:
Cloud-Computing-Debatten der 90er vs. heutige
Local-Computing-Trends).
01:47 – Technologie-Dialektik und persönliche
Historie
Spiralförmige Entwicklung:
Technologien kehren auf höherem Niveau wieder
(Beispiele:
Geschlossene Systeme (Compuserve 1980s) Offenes
Internet Neue Walled Gardens (Social Media)
BTX (1981) als interaktiver Teletext-Vorläufer
heutiger E-Commerce-Plattformen).
Persönliche Schlüsselerlebnisse:
Erste Netzerfahrung 1981 via BTX in Gelsenkirchen.
Textbasierte Multi-User-Dungeons (MUDs) 1983 als
Vorläufer moderner Chats und Games.
Kommodore 64 als Textverarbeitungstool für
Journalistenarbeit (3000 DM Investition).
18:59 – Die drei Konstanten menschlicher
Bedürfnisse
Unveränderliche Triebkräfte hinter
Technologienutzung:
Kommunikation ("schnacken")
Unterhaltung ("spielen")
Sex ("Pornos").
Prognose: Diese Grundbedürfnisse
bleiben auch im Jahr 2623 relevant – nur die technische
Umsetzung ändert sich.
Historische Kontinuität: Sumerische
Händler nutzten vor 6000 Jahren ähnliche
Marketing-Prinzipien wie heutige
Social-Media-Strategien (Kundendialog,
Empfehlungsmarketing).
25:26 – Imperien-Zyklen: Wachstum und
Zerfall
Strukturgesetz der Größe: Alle großen
Systeme (Unternehmen, Staaten) scheitern an ihrer
eigenen Komplexität:
Beispiele: IBM, Microsoft, Römisches Reich – alle
zerfielen durch mangelnde Anpassungsfähigkeit.
Google-Dynamik: "Shitification" (Cory Doctorow)
durch Profitlogik: Qualitätsverlust bei
Suchresultaten zugunsten von Rückkehrraten und
Klick-Revenuen.
Überlebensstrategie: Agile
"Schnellboote" (kleine Einheiten) innerhalb starrer
"Tanker" (Großsysteme) als Resilienzmodell.
42:39 – Widerstand gegen Veränderung
Menschliche Natur: 80% bevorzugen
Stabilität ("Veränderung wollen, aber nicht ändern").
Mittelständler als Idealtypen:
Kritische Prüfung von Innovationen
Konsequente Umsetzung bei Überzeugung
Eigenkapital-Investitionen fördern
verantwortungsvolles Handeln.
Deutschlands Digitalisierungs-Hürden:
Föderalismus (16 Bundesländer + 40.000 Kommunen)
verhindert zentrale Steuerung.
Erfolgsmodell: Bayerns Digitalagentur setzt auf
Überzeugungsarbeit statt Top-down-Vorgaben
(Open-Source-Adaption statt Zentralisierung).
54:02 – Staatsmodernisierung: Realistische
Wege
Bundesministerium für Digitales: Setzt
auf "Leuchtturmprojekte" (Einzelkommunen als
Vorbilder).
Grenzen der Zentralisierung:
Länderhoheit blockiert bundesweite Lösungen (z.B.
Bildung).
Lösungsansatz: Open-Source-Modelle zur kommunalen
Adaption (Bayern-Vorbild).
Internationale Vergleiche:
Ukraine/Estland: Notlagen und
"Grüne-Wiese"-Situationen beschleunigen
Digitalisierung – in Deutschland fehlt dieser
Druck.
Frankreich:
Minitel-Zentralisierung der 1980er als Gegenmodell
zum deutschen Föderalismus.
1:00:06 – Kernbotschaften: Kontinuität im
Wandel
Konstanten überdauern Tech: Menschliche
Bedürfnisse und dialektische Muster (Offenheit vs.
Geschlossenheit) bleiben stabil.
Agilität schlägt Größe: Kleine Strukturen
überleben Systembrüche besser als träge Imperien.
Deutschlands Weg: Digitalisierung braucht
Kooperation statt Zwangszentralisierung – mit Geduld und
Bottom-up-Ansätzen.
"Spannend ist nicht, was sich verändert, sondern was gleich
bleibt. Wenn man die Zukunft verstehen will, muss man
untersuchen, was garantiert nicht verschwindet." – Joachim
Graf.
Zusätzliche Dimensionen aus dem Dialog:
Tech-Nostalgie vs. Fortschritt:
Abtippen von Maschinencode (1980s) vs. heutige KI-Tools
– Bedürfnis nach Kontrolle bleibt trotz veränderter
Tools.
Demokratische Resilienz: Deutschlands
dezentraler Staatsaufbau nach 1945 als Schutz gegen
Totalitarismus – erkauft mit langsamer Digitalisierung.
Zukunftsforschung als Systemanalyse:
Größte Hebelwirkung liegt im Verstehen systemimmanenter
Widersprüche (z.B. Profit vs. Nutzererfahrung bei
Plattformen).
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AI-Summary:
🟢 Einleitung & Vorstellung
0:02–0:39
Oliver Gassner begrüßt, stellt Gäste vor: Larissa Vasilian
alias Annik Rubens. Er erklärt den Hintergrund der Podcastreihe
„What would Boomers do?“.
️ Podcast-Ursprünge & Pseudonym
0:39–2:38
Larissa erzählt von ihrem Start ins Podcasten 2005 mit
„Schlaflos in München“, ihrem Pseudonym und der Motivation
dahinter (journalistische Trennung von Privatem). Idee: Alte
Folgen reinhören und kommentieren – wie bei
Serien-Rewatch-Podcasts.
Frühe Podcast-Zeit & Erinnerungen
2:38–5:14
Begegnungen auf Events wie Republica, Barcamps etc. Wiedersehen
im Regen – Podcastideen wurden spontan ausgetauscht. Larissa
erinnert an ihr Buch über Podcasting, das auch heute noch
relevant ist.
Larissas aktuelle Podcasts
6:00–6:58
Slow German (seit 2007)
Lies. Und das. (Buchpodcast)
Exzellent erklärt (Forschungspodcast über
Exzellenzcluster)
Früher auch Projekte mit Audible.
🧏️ Podcastkonsum & Dauerbeschallung
7:09–9:02
Diskussion über Dauerhören von Podcasts. Beide reflektieren
über mögliche Reizüberflutung, Verlust von Leerlaufzeit und
Kreativität durch ständige Berieselung.
Kreativität & mentale Prozesse
9:02–10:27
Ideen entstehen oft nachts oder in langweiligen Situationen.
Trick: Über Probleme sprechen – das Gehirn arbeitet weiter.
Audiofreie Zonen & Medienverzicht
10:27–12:17
Larissa versucht, Handy- und Podcastpausen im Bad einzuführen.
Oliver liest auf dem Klo Bücher – z.B. Schulz von Thun oder
Borowski.
ÖPNV früher und heute
13:14–15:13
Früher: Stehen und warten ohne Infos. Heute: Apps mit
Live-Tracking schaffen Kontrolle – aber auch Aktionismus.
Anekdoten über Bahnfahrten, Umleitungen und Verspätungen.
Navigation früher vs. heute
16:43–21:32
Erinnerungen an Navigation mit Kursbuch, Telefonzellen und
Atlas. Heute: Google Maps, Echtzeitnavigation, Zielzeit teilen.
Komfort und Flexibilität deutlich gestiegen.
Telefonieren früher
31:44–36:01
Von Telefonzellen, Münzfernsprechern und Anrufbeantwortern mit
Bändern. Disziplin war nötig. Erinnerungen an Faxe aus den USA
und armenische Lautschrift.
️ Orientierung & Boomer-Kompetenz
27:00–30:36
Verlust von Navigationsfähigkeiten durch Navi-Nutzung.
Orientierungsläufe mit Kompass heute selten. Kritik und
Nostalgie.
Fernsehzeitschriften & Medienkonsum
49:00–51:00
Gekennzeichnete Sendungen mit Textmarker in der
GONG-Zeitschrift. Fernsehplanung war Ritual. Heute
unvorstellbar.
Live- vs. on-demand Medien
50:56–53:08
Larissa: ESC, Olympia, Breaking News schaut sie live. Oliver:
Kaum noch Live-TV, eher Podcasts & On-Demand.
Brettspiele heute & damals
53:28–1:00:00
Empfehlungen:
TAC (Kooperativ, wie „Mensch ärgere dich nicht“, mit
Karten)
Wingspan / Flügelschlag
Dorfromantik
Mission (Kooperativ, Klimakatastrophe verhindern)
Auch Pen & Paper, Siedler von Catan und Spieleabende
mit Freunden.
Lexika, Wissen & Nachschlagen
42:49–45:06
Früher: Duden, Brockhaus, Kindler Literaturlexikon. Wikipedia
hat vieles ersetzt. Hoher redaktioneller Aufwand früher.
Techniknostalgie & Medientransformation
36:01–41:00
Tonbandgeräte, Radiotechnik, Kassetten, Carts. Vergleich zu
heutigen Digitaltools. Erinnerungen an Jugendradio &
Radiobeiträge mit echter Schnittarbeit.
Datenübertragung & Internet früher
1:04:03–1:05:09
Langsames Internet, stundenlange Downloads, Vorwahlen und
Least-Cost-Router. Telefonrechnungen bis 600€.
️ Dating damals & heute
1:06:00–1:06:17
Kurzer Blick auf Online-Dating. Larissa lernte ihren Mann über
das Podcasten kennen – "was sonst?"
Abschluss & Fazit
1:06:28–1:08:00
Zusammenfassung: Früher war vieles anders, aber heute ist’s
bequemer und besser. Wer will schon zurück? Die Technik
vereinfacht das Leben – trotz gelegentlicher Nostalgie.
Meta & Ausblick
1:08:00–Ende
Aufruf an Hörer:innen, sich zu melden, um über weitere
„Boomer-Themen“ zu reden. Idee: fortlaufende Podcastserie.
Rückblick mit Augenzwinkern.
Mehr
Über diesen Podcast
OGOK = Oliver Gassner Organisation & Kommunikation = Stressfrei
arbeiten, profitabel vernetzt sein, optimal informiert arbeiten.
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