cogitamus
Wir denken zusammen (philosophisch, cineastisch, gesellschaftlich, politisch und gegen die Klimakatastrophe!)
Podcaster
Episoden
30.09.2025
25 Minuten
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Paul Thomas Andersons „One Battle After Another“ ist ein Schlag
ins Jetzt: ein wütendes, bildgewaltiges Porträt von Widerstand,
Familie und politischer Verrohung. In dieser Folge zerlegen wir
das Mammutwerk — von Leonardo DiCaprios alterndem Revoluzzer bis
zu Sean Penns autoritärem Colonel Lockjaw — und fragen: Ist das
die Anti-Utopie unseres Jahres?
Wir sprechen über die Inszenierung (lange Plansequenzen, atonale
Musik), ikonische Bilder (ein Maschinengewehr vor dem Babybauch,
der motorisierte Mexican Standoff) und die brillanten
Frauenfiguren, die dem Film sein Herz geben. Außerdem: Wie
politisch ist dieses Werk wirklich? Welche Strukturkategorien —
Rassismus, Extremismus, familiäre Bindungen — verdichtet Anderson
hier? Und ja: wir diskutieren auch die Oscar-Chancen.
Für mich war der Film eine fast körperliche Erfahrung — Hektik,
Nähe und Symbiose drücken sich in den Brustkorb. Wenn du
Filmkunst liebst, politisches Kino suchst oder einfach wissen
willst, warum dieses Werk so polarisiert: diese Folge ist für
dich.
Kapitel
00:00 Intro
01:38 Filmbesprechung
14:15 Politisch philosophische Analyse
23:57 Fazit
Literatur/Links/Quellen
Agamben, Giorgio: Ausnahmezustand
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26.08.2025
53 Minuten
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Zurück in die Zukunft wird 40 – Zeitreisen,
Fluxkompensator und philosophische Fragen inklusive! In dieser
Folge tauchen wir ein in die Philosophie der
Zeit, diskutieren Zeitreisen in Film und Realität und
beleuchten, warum der 80er-Kultfilm bis heute fasziniert.
Wir fragen: Was ist Zeit? Eine lineare Abfolge
von Ereignissen, eine Illusion oder ein Blockuniversum? Können
wir die Vergangenheit wirklich ändern? Und welche philosophischen
Paradoxien entstehen beim Reisen durch die Zeit? Zwischen Marty
McFly, Doc Brown und Zeitreise-Theorien verbinden wir Popkultur
mit Philosophie und zeigen, wie Zurück in die Zukunft mehr ist
als ein Kultfilm – ein spannendes Gedankenexperiment, das bis
heute zum Nachdenken anregt. In dieser Folge besprechen wir die
großen Fragen der Zeitreise, die Philosophie dahinter und die
unvergesslichen Momente eines Films, der Generationen geprägt
hat.
Kapitel
00:00 Intro, Inhalte & Hinweise
03:34 Inhalt & Kurzkritik zum Film
07:25 Zeit in der Physik
15:08 Zeit in antiker Philosophie
21:50 Philosophische Relativität
29:30 Ontologie der Zeit &
Großvater-Paradox
42:54 Moralische Verantwortung
49:09 Fazit & Schluss
Literatur/Links/Quellen
Bildnachweise: pixabay.com
Jean-Paul Sartre: Das Sein und das Nichts, Hamburg: Rowohlt, 1991
Zeitschrift Hohe Luft
David Lewis: „The Paradoxes of Time Travel“ (1976)
Igor Novikov, „Principle of Self-Consistency“
Stanford Encyclopedia of Philosophy (Artikel „Time“ und „Time
Travel“)
Der Standard: Lösung für Großvater-Paradoxon bei Zeitreisen
gefunden
Wittgenstein: Tractatus Logico-Philosophicus, Zitat in: 6.4311.
Augustinus: Confessiones
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18.07.2025
42 Minuten
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Jean-Paul Sartre (1905–1980): Theater, Lebensgefühl und der Blick
der Anderen - Was bleibt von einem Philosophen, wenn die
komplizierten Begriffe verblassen? Was bleibt von Sartre – dem
politischen Denker, dem Schriftsteller, dem Theaterautor?
In dieser dritten und letzten Folge unserer Kurzreihe zu
Jean-Paul Sartre schauen wir auf seine
Theaterstücke, vor allem auf das berühmte Drama
„Geschlossene Gesellschaft“. Was sagt uns der
Satz „Die Hölle, das sind die anderen“ wirklich? Und was hat es
mit Sartres Theorie des Blicks auf sich? Wie
lassen sich Verknüpfungen zur Filmtheorie und
seiner Theorie der Liebe finden?
Wir sprechen außerdem über Sartres Lebensstil,
seinen Einfluss auf die Nachkriegsgeneration,
auf Kunst, Kino und Popkultur – und über das intellektuelle
Paris, das er zusammen mit Simone de Beauvoir
prägte.
Themen dieser Folge:
· Sartres Theater als Philosophie auf der Bühne
· „Geschlossene Gesellschaft“ und das Drama der
Selbstverleugnung
· Der Blick des Anderen: Subjekt, Objekt, Konflikt
· Sartres Wirkung in Kultur und Politik
· Existenzialismus als Lebenshaltung
Kapitel
00:00 Intro, Einführung & Rückblick
04:49 Sartre und das Kino
09:12 Theorie des Blicks
20:51 Theorie der Liebe
24:56 Sartres Theaterbühne
31:17 Wirkung, Filme & Popularität
38:28 Schluss
Literatur/Links/Quellen
Bildnachweise:
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Jean-Paul Sartre: Das Sein und das Nichts, Hamburg: Rowohlt, 1991
Susanne Möbuß - Sartre
Vincent von Wroblewsky (Hrsg.): Sartre-Handbuch, Stuttgart:
Metzler, 2005
Thomas R. Flynn: Sartre. Ein philosophisches Porträt, München:
C.H. Beck, 2008
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04.07.2025
37 Minuten
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In dieser Folge tauchen wir tief ein in die Philosophie von
Jean-Paul Sartre (1905-1980), diesem bedeutenden
Vertreter des Existentialismus, und stellen uns existenzielle
Fragen, die auch heute noch von enormer Relevanz sind:
· Wer bin ich? Bin ich das, was ich selbst aus mir mache, oder
das, was andere und die Umstände aus mir machen?
· Wie definiert Sartre seine wichtigsten Begriffe:
Negierung, Entwurf, Freiheit, Nicht-Sein, Angst, Tod?
· Wie können wir aus der Sinnkrise und dem Nihilismus
entkommen?
· Und vor allem: Wie finden wir Freiheit in einer Welt, die
uns mit Verantwortung konfrontiert?
Sartre liefert uns nicht nur eine philosophische Analyse, sondern
auch eine Antwort: Freiheit – sie ist sowohl
beängstigend als auch befreiend. Wir sind „zur Freiheit verdammt“
und müssen lernen, diese Verantwortung zu übernehmen.
Kapitel
00:00 Intro, Inhalte & Hinweise
02:31 Rückblick
05:31 Philosophie der Freiheit
18:51 Philosophie der Angst & Sartre-Kritik
28:02 Der Sinn des Lebens
32:36 Fazit
Literatur/Links/Quellen
Bildnachweise:
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Jean-Paul Sartre: Der Existentialismus ist ein Humanismus,
Hamburg: Rowohlt, 1990
Jean-Paul Sartre: Das Sein und das Nichts, Hamburg: Rowohlt, 1991
Vincent von Wroblewsky (Hrsg.): Sartre-Handbuch, Stuttgart:
Metzler, 2005
Thomas R. Flynn: Sartre. Ein philosophisches Porträt, München:
C.H. Beck, 2008
Susanne Möbuß - Sartre
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20.06.2025
33 Minuten
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In diesem Auftakt unserer dreiteiligen Kurzreihe zu Sartre widmen
wir uns dem Leben und Denken von Jean-Paul
Sartre (1905-1980) – dem bedeutendsten Vertreter des
Existenzialismus. Wir blicken auf seine
Biografie, seine Beziehung zu Simone de
Beauvoir, seine zentralen Werke wie Das Sein und das Nichts oder
Der Ekel und vor allem auf den Ausgangspunkt seiner Philosophie:
Wieso ist alles grundlos?
Was ist das „An-sich“? Was ist das „Für-sich“?
Wie Sartre die Vorstellung eines festen „Wesens“ des Menschen
ablehnt
Kapitel
00:00 Intro & Aufbau
03:25 Biographie & Politik
20:56 Grundlosigkeit des Daseins
28:50 Fazit
Literatur/Links/Quellen
Bildnachweise:
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Jean-Paul Sartre: Das Sein und das Nichts, Hamburg: Rowohlt, 1991
Jean-Paul Sartre: Der Ekel
Vincent von Wroblewsky (Hrsg.): Sartre-Handbuch, Stuttgart:
Metzler, 2005
Thomas R. Flynn: Sartre. Ein philosophisches Porträt, München:
C.H. Beck, 2008
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Über diesen Podcast
Wir hinterfragen vielerlei Themen oder Filme in philosophischer
Hinsicht. Neben wirtschaftlichen Fakten werden Theorien bekannter
Philosoph:innen aus deren Büchern und Hauptwerken erörtert. Ob
Sozialpolitik, Neoliberalismus, Kapitalismus, Gender, Rassismus,
Thermodynamik, Ethik, Klimagerechtigkeit, Existenz- und
Sprachphilosophie oder Erkenntnistheorie - kein Bereich wird
ausgespart. Um das Knäuel der komplexen modernen Welt zu entwirren,
wollen wir im Regelfall alle 2-3 Wochen intuitiv pragmatisch,
logisch, analytisch und humorvoll Argumente offenlegen. Bei
inhaltlichem oder formellem Feedback, für Themenvorschläge oder -
auch explizit von uns gewünscht - um mit uns argumentativ in
Kontakt zu treten, könnt ihr uns über cogitamus@posteo.de
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uncut.at bin ich als Filmkritiker tätig.
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