Podcast und Dokumentation
Slahi - 14 Jahre Guantanamo
Vom Halbwaisen zum Ingenieur zum Guantanamo-Insassen. Die Geschichte des mauretanischen Einwanderers Slahi handelt von Terrorismus und Folter. 14 Jahre lang war der ehemalige Fraunhofer-Stipendiat im Gefangenenlager Guantanamo eingesperrt - ohne Anklage.
Der NDR geht mit einen weiteren, umfassenden Storytelling-Podcast vor. Nachdem THINK AUDIO, das Audiolab des NDR, bereits an der Produktion von Cui Bono: WTF happened to Ken Jebsen? mitwirkte, folgt nun die nächste Veröffentlichung. Unter dem Titel "Slahi – 14 Jahre Guantanamo" erscheinen die Ergebnisse einer mehr als 13 Jahre andauernden Recherche.
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Bastian Berbner und John Goetz erzählen die erschütternde Geschichte des mauretanischen Einwanderers Mohamedou Slahi. Als 18-Jähriger erhält der Sohn eines Kamelhirten ein Stipendium und studiert Elektrotechnik in Duisburg. Er wirkt wie ein Musterbeispiel für gelungene Integration, doch seine Verbindungen zur damals noch unbekannten Organisation al-Qaida werden ihm zum Verhängnis.
Folter in Guantanamo
Slahis Geschichte erscheint als Podcast und als Dokumentarfilm. Der Vorwurf des Terrorismus kostete Slahi 14 Jahre seines Lebens, die er unter Folter im amerikanischen Gefangenenlager Guantanamo verbringen musste. Eine Anklage gegen den Mauretanier wurde nie erhoben. Zudem steht die Frage im Raum: Was macht Folter mit Menschen - mit denen, die gefoltert werden und denen, die foltern?
Vier Episoden des Podcasts sind bereits verfügbar, die restlichen acht Episoden erscheinen am 2. September. Am selben Tag erscheint auch eine 52-minütige Version des Dokumentarfilms auf ARTE.tv und in der ARD-Mediathek. Eine 90-minütige Fassung soll ab dem 8. September in der Mediathek bereit stehen.