Adobe Audition
Neue Audition-Funktionen revolutionieren Podcast-Schnitt
Für viele Podcast-Produzenten ist das Entfernen von Pausen zeitintensive Fleißarbeit. In nicht weniger als einer kleinen Revolution bietet Adobe dafür in Audition nun eine automatisierte Funktion an.
Mit der Version 14.2 dürfte Adobe vielen Audition-Nutzern eine große Freude bereiten. Das Audio-Schnitt-Programm aus der Adobe-Familie geht mit neuen Features an den Start, die insbesondere die Podcast-Produktion vereinfachen werden.
"Pause reduzieren" für Podcasts in Audition
Als Effekt stellt Audition nun die Funktion "Pause reduzieren" bereit. Das bedeutet, Stellen, in denen nicht gesprochen wird, können automatisch identifiziert und auf Wunsch entfernt werden. Das verspricht eine enorme Zeitersparnis, denn für jede einzelne Pausenstelle waren bislang jeweils mehrere Klicks notwendig.
Die Bestandteile der Multitrack-Sessions bleiben dabei weiterhin synchron. Geräuscharme Pausenstücke verschwinden übrigens nicht zwangsläufig, sondern lassen sich auf einer weiteren Spur ablegen. So können Nutzer kontrollieren, ob der Algorithmus sauber gearbeitet hat.
Lautstärkemessung für Podcast-Produktion
Auch dieses Feature dürfte Podcaster-Herzen höher schlagen lassen. Voreingestellte Presets zur Lautstärkeregelung spiegeln die Branchenstandards. Falls Podcaster also gezielt für Amazon Music, Apple Podcasts oder Spotify produzieren, wählen sie das entsprechende Preset und pegeln ihre Produktion so entsprechend den Anforderungen der Ausgabeplattform. Der Lautstärkemesser ist ITU-basiert.
Auch auf Apple M1 Prozessoren soll Audition nun nativ laufen und Effekte nahezu in Echtzeit einspielen.