"Delegated Delivery"
Apple akzeptiert Premium-Podcasts von Hostern
Apple Podcasts Connect ist nicht mehr der einzige Weg zu Premium-Podcasts. Der neue Weg schließt auch externe Hoster ein und soll den Workflow vereinfachen - "Delegated Delivery" machts möglich.
Der Technikkonzern Apple kündigt eine Funktion an, die Podcast-Produzenten aufhorchen lässt. Es geht darum, wie Produzenten Sonderinhalte auf Apple Podcasts bereitstellen. Bislang führte der einzige Weg durch das lange mangelbehaftete Apple Podcasts Connect. Dieser Umweg soll sich nun dank sogenannter Delegated Delivery erübrigen.
Apple Podcasts' neues Delegated Delivery
Delegated Delivery, zu Deutsch delegierte Bereitstellung, gibt Podcastern die Option, ihre Podcasts auch von externen Hostern einzuspielen. Während bislang jede Sonderepisode in Apple Podcasts Connect eingefügt werden musste, lassen sich Podcasts zukünftig auch per Drittanbieter hochladen, bearbeiten und verbreiten. Das Feature soll ab Herbst 2022 zur Verfügung stehen.
Die Aufteilung in reguläre und Sonderepisoden bietet vielfältige Chancen für Podcast-Produzenten. Kostenpflichtige Premiuminhalte, werbefreie Episoden oder aber auch private Feeds zur internen Kommunikation lassen sich über diese Aufteilung realisieren. Über zwei Dutzend Hosting-Partner beteiligen sich bereits an Delegated Delivery, darunter Dienste wie Acast, Podigee und Blubrry.
Premiumdienst weiterhin kostenpflichtig
Podcast-Statistiken zu Abrufen, Downloads und Hörern sollen indes nicht an die Drittanbieter durchgereicht werden. Podcast-Produzenten sollten beachten, dass Apples Premium-Programm auch bei externem Hosting weiterhin 19,99 Euro pro Jahr kostet. Weitere Informationen sollen, so Apple, kurz vor der Freischaltung folgen.