#557 Pile of Shame (25) | Vier spannende Titel zum Jahresabschluss
In dieser Episode von "Pile of Shame" diskutieren Sven, Steffen,
Torben und Daniel vergessene Spiele wie "Dungeon Up" und "Hamlet".
Sie thematisieren auch Wettspiele und deren Dynamik im
Brettspielbereich.
1 Stunde 1 Minute
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Beschreibung
vor 1 Tag
In dieser Folge von „Pile of Shame“ kommen Sven,
Steffen, Torben und Daniel zusammen, um über Spiele zu sprechen,
die lange im Regal lagen – den sprichwörtlichen „Pile of Shame“.
Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, warum bestimmte Titel trotz
Interesse nicht auf den Tisch kamen und was sich nach den ersten
Partien daran bestätigt oder verändert hat. Als gemeinsamer
Rahmen dient ein spielerisches Vorgehen: Zu Beginn wählt jede
Person eine Kategorie, die das mitgebrachte Spiel besonders
beschreibt, und die anderen versuchen im Gespräch zu erraten, um
welchen Titel es geht.
Sven eröffnet die Runde mit „Dungeon Up“, einem
Print-and-Play-Kartenspiel, das er vor mehr als zwei Jahren über
Kickstarter unterstützt hat. Thema ist dabei auch der praktische
Teil: Karten müssen zunächst selbst produziert werden, bevor es
überhaupt losgehen kann. Inhaltlich dreht sich das Spiel um einen
Helden, der sich durch einen Dungeon arbeitet, gegen Monster
antritt und versucht, den Ausgang zu erreichen. Aufbau und
Mechanismen werden Schritt für Schritt skizziert, sodass
nachvollziehbar wird, wie das Kartenspiel seine Spannung aus dem
Kampf gegen Gegner und dem Fortschritt im Dungeon bezieht.
Steffen bringt „Hamlet“ mit, das bei ihm
ebenfalls länger ungespielt blieb. Im Gespräch geht es darum, wie
das Dorf im Spielverlauf organisch wächst und warum dabei
Logistik und Planung eine zentrale Rolle einnehmen. Neben dem
System aus Wegen, Gebäuden und Versorgungsketten werden auch die
Produktion und das visuelle Detailniveau angesprochen – ebenso
wie die Frage, wie stark sich Mitspielende gegenseitig
beeinflussen, wenn das Dorf größer wird und Abläufe
ineinandergreifen.
Torben ergänzt die Auswahl mit „Forgotten
Waters“, einem semi-kooperativen Abenteuerspiel mit
Piraten-Thema. Hier steht der Spagat zwischen gemeinsamer Reise
und individuellen Zielen im Fokus: Alle arbeiten am Fortschritt
der Geschichte, verfolgen aber zugleich persönliche Vorgaben.
Thematisiert werden außerdem die App-Unterstützung und die Art,
wie Interaktion am Tisch entsteht – gerade dann, wenn
Entscheidungen nicht nur den eigenen Charakter, sondern die
gesamte Crew betreffen.
Im weiteren Verlauf streift die Folge auch
Wettspiele und die Dynamik, die dadurch in
großen Runden entstehen kann. „Ready, Set, Bet“
kommt als Beispiel dafür auf den Tisch: Live-Wetten, schnelle
Entscheidungen und der ständige Blick auf den Rennverlauf sorgen
dafür, dass sich Partien stark über die Gruppe definieren. Die
Runde ordnet ein, warum solche Spiele besonders dann
funktionieren, wenn viele Personen am Tisch sitzen und die
Entscheidungen im Takt des Spiels fallen müssen.
So entsteht eine Folge, die nicht nur Titel vorstellt, sondern
vor allem den Austausch darüber in den Vordergrund rückt, weshalb
Spiele liegen bleiben – und was passiert, wenn sie dann doch
endlich gespielt werden.
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