Podcaster
Episoden
24.12.2025
1 Stunde 1 Minute
In dieser Folge von „Pile of Shame“ kommen Sven,
Steffen, Torben und Daniel zusammen, um über Spiele zu sprechen,
die lange im Regal lagen – den sprichwörtlichen „Pile of Shame“.
Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, warum bestimmte Titel trotz
Interesse nicht auf den Tisch kamen und was sich nach den ersten
Partien daran bestätigt oder verändert hat. Als gemeinsamer
Rahmen dient ein spielerisches Vorgehen: Zu Beginn wählt jede
Person eine Kategorie, die das mitgebrachte Spiel besonders
beschreibt, und die anderen versuchen im Gespräch zu erraten, um
welchen Titel es geht.
Sven eröffnet die Runde mit „Dungeon Up“, einem
Print-and-Play-Kartenspiel, das er vor mehr als zwei Jahren über
Kickstarter unterstützt hat. Thema ist dabei auch der praktische
Teil: Karten müssen zunächst selbst produziert werden, bevor es
überhaupt losgehen kann. Inhaltlich dreht sich das Spiel um einen
Helden, der sich durch einen Dungeon arbeitet, gegen Monster
antritt und versucht, den Ausgang zu erreichen. Aufbau und
Mechanismen werden Schritt für Schritt skizziert, sodass
nachvollziehbar wird, wie das Kartenspiel seine Spannung aus dem
Kampf gegen Gegner und dem Fortschritt im Dungeon bezieht.
Steffen bringt „Hamlet“ mit, das bei ihm
ebenfalls länger ungespielt blieb. Im Gespräch geht es darum, wie
das Dorf im Spielverlauf organisch wächst und warum dabei
Logistik und Planung eine zentrale Rolle einnehmen. Neben dem
System aus Wegen, Gebäuden und Versorgungsketten werden auch die
Produktion und das visuelle Detailniveau angesprochen – ebenso
wie die Frage, wie stark sich Mitspielende gegenseitig
beeinflussen, wenn das Dorf größer wird und Abläufe
ineinandergreifen.
Torben ergänzt die Auswahl mit „Forgotten
Waters“, einem semi-kooperativen Abenteuerspiel mit
Piraten-Thema. Hier steht der Spagat zwischen gemeinsamer Reise
und individuellen Zielen im Fokus: Alle arbeiten am Fortschritt
der Geschichte, verfolgen aber zugleich persönliche Vorgaben.
Thematisiert werden außerdem die App-Unterstützung und die Art,
wie Interaktion am Tisch entsteht – gerade dann, wenn
Entscheidungen nicht nur den eigenen Charakter, sondern die
gesamte Crew betreffen.
Im weiteren Verlauf streift die Folge auch
Wettspiele und die Dynamik, die dadurch in
großen Runden entstehen kann. „Ready, Set, Bet“
kommt als Beispiel dafür auf den Tisch: Live-Wetten, schnelle
Entscheidungen und der ständige Blick auf den Rennverlauf sorgen
dafür, dass sich Partien stark über die Gruppe definieren. Die
Runde ordnet ein, warum solche Spiele besonders dann
funktionieren, wenn viele Personen am Tisch sitzen und die
Entscheidungen im Takt des Spiels fallen müssen.
So entsteht eine Folge, die nicht nur Titel vorstellt, sondern
vor allem den Austausch darüber in den Vordergrund rückt, weshalb
Spiele liegen bleiben – und was passiert, wenn sie dann doch
endlich gespielt werden.
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23.12.2025
1 Stunde 7 Minuten
In der festlichen Spezialfolge des Brettspiel-News-Podcasts steht
ein Rückblick auf das Spielejahr und auf die Momente im
Mittelpunkt, die in der Redaktion besonders hängen geblieben
sind. Der Jahresausklang wird dabei als Anlass genommen, um auf
das gemeinsame Spielen als Ritual zu schauen – dort, wo an den
Feiertagen Familie und Freundeskreis zusammenkommen und
Brettspiele oft den Rahmen für Gespräche, Lachen und kleine
Traditionen bilden.
Den Auftakt macht Alex, der vor allem die sozialen Seiten des
Spielens betont. Als persönliche Highlights nennt er „Hybris:
Disordered Cosmos“ und „Aeterna“, zwei Titel, die für ihn über
Thema und Interaktion funktionieren. Gleichzeitig geht es um den
Blick auf den eigenen Spieltisch zu Weihnachten: Mit „Hitster“
steht ein leicht zugänglicher Dauerbrenner für die jüngeren
Mitspielenden bereit, während er mit seinem älteren Sohn eher in
Richtung „Spirit Island“ plant.
Sarah und Ben knüpfen daran an und sprechen über ihre Vorfreude
auf die Feiertage. Auf der Wunschliste landet „Limit“, ein
Zivilisationsspiel, das sie auf der Messe entdeckt haben und nun
in Ruhe ausprobieren möchten. Daneben spielen auch selbst
gepflegte Traditionen eine Rolle – etwa eine eigene
Hitster-Weihnachtsedition, die den Abend bewusst in Richtung
Nostalgie und Familienritual lenkt.
René blickt auf seine stärksten Spielemomente des Jahres zurück
und nennt unter anderem „SETI“ und „The Witcher: The Old World“.
Sein Rückblick zeigt zugleich, wie sehr feste Gruppen auch über
das Jahr hinweg tragen können: Die Online-Runde und ihre
gemeinsamen Partien bilden einen roten Faden, der das Spielejahr
strukturiert und prägt. Jan bringt anschließend den praktischen
Blick aus dem Familienalltag ein und ordnet ein, welche Art von
Spielen in welchen Konstellationen gut funktioniert. Für
gemischte Runden nennt er bewusst einfache, schnell erklärte
Titel wie „Cluster“ und „Sky Joe“, die ohne lange Einstiegshürde
an den Tisch kommen.
Marisa setzt den Schwerpunkt auf das Verschenken und auf Spiele,
die sich für gemeinsame, ruhige Abende eignen. „Das wunderbare,
wundersame Wesen“ steht dabei als gemütlicher Kontrast zu
schwereren Titeln, während „Modern Art“ als Vorfreude-Thema
auftaucht. Steffen wiederum zeichnet ein Bild der Brettspielwelt
im Wandel und verknüpft seine Eindrücke von Presse-Event und
Messen mit einem klaren Jahreshighlight: „Heat“ gehört für ihn zu
den prägenden Spielen – auch, weil es sich gut in
unterschiedliche Runden tragen lässt und dadurch häufiger auf dem
Tisch landet.
So entsteht aus den einzelnen Stimmen ein Querschnitt durch sehr
verschiedene Spielweisen und Feiertagspläne: vom schnellen
Partyspiel bis zum komplexeren Projekt für längere Abende.
Gemeinsam ist allen Beiträgen der Blick auf Brettspiele als
Anlass für geteilte Zeit. Zum Abschluss steht entsprechend
weniger das einzelne Spiel im Fokus als der Wunsch nach ruhigen
Feiertagen – mit Platz für neue Partien, alte Favoriten und
Erinnerungen, die am Tisch entstehen.
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18.12.2025
1 Stunde 9 Minuten
In dieser Episode des Brettspiel-News-Podcasts freut sich Jesper,
zusammen mit Jan und René, über ihre neuesten Erfahrungen im
Brettspieluniversum zu plaudern.
Sie diskutieren sowohl die Spiele, die sie in den letzten Wochen
gespielt haben, als auch zahlreiche Geschenkideen, die sich
perfekt für die bevorstehenden Feiertage eignen. Zu Beginn teilen
sie ihre persönlichen Neuigkeiten und Gaming-Erlebnisse. Über die
Elternzeit und wie damit die Spielzeit vor allem nach 21 Uhr
rutscht, und wie der „Pile of Shame“ nicht kleiner wird, während
Jan darüber berichtet, wie sich sein eigener "Pile of Shame"
gefüllt hat. Sie teilen alle die übliche Freude und Frustration,
die mit einem ungespielten Spielbestand einhergehen.
Danach wechseln sie zu den Spielen, die sie für euch als
potenzielle Last-Minute-Geschenkideen empfehlen.
Jan stellt das Hörspiel-Krimi-Spiel „Die Jury“ vor, welches vor
allem durch seine außergewöhnliche Erzählweise und die
Möglichkeit, die eigene Urteilskraft einzusetzen, punktet. Es
handelt sich hierbei um ein interaktives Erlebnis, das sich gut
für Gruppen eignet, und es bringt das Gefühl von Spannung und
Mitfiebern mit sich.
René präsentiert weiterhin das aufregende und unterhaltsame
„Formula D“, ein Rennspiel, das sich einfach und schnell spielt
und sowohl für große als auch kleine Gruppen geeignet ist. Die
strategischen Elemente durch Gangwechsel und Würfeln sorgen für
eine tolle Dynamik, während man spielerisch um den Sieg kämpft.
In Kombination mit verschiedenen Strecken sorgt das Spiel für
viel Abwechslung und Spaß.
Jesper teilt seine Erfahrungen mit „Take Time“, einem Spiel, das
durch ein innovatives Spielprinzip besticht und durch die
Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den Spielern besticht.
Es ähnelt einer Mischung aus „The Mind“ und „The Crew“, was es zu
einem hervorragenden Geschenk für Gelegenheits- und
Familienspieler macht.
Jan überrascht uns anschließend mit „Köder“, einem lustigen
Würfelspiel, das mit einem einfachen Spielkonzept, einer Fülle
von Würfeln und dem elementaren Glücksfaktor punktet. Das Spiel
ist leicht verständlich und eignet sich daher hervorragend für
Gruppen oder als Absacker nach einem längeren Spieletag.
René bringt eine weitere großartige Empfehlung in Form von
„Concordia“, einem klassischen Ressourcenmanagement-Spiel, das
sich durch einfache Regeln und tiefgehende strategische
Möglichkeiten auszeichnet. Die Partien sind schnell erklärt und
tasten sich langsam in die strategische Tiefe hinein, was es
sowohl für Neueinsteiger als auch für erfahrene Spieler attraktiv
macht.
Sie unterhalten sich auch über „Landmarks“, ein
Wort-Aktionsspiel, das an „Codenames“ erinnert und durch seine
kreative Spielweise alle Teilnehmer einbindet. Das Spiel bringt
frischen Wind in den Abend und eignet sich wunderbar für große
Gruppen.
Abschließend geht Jan auf das kooperative Spiel „Medical
Mysteries“ ein, das sowohl Einsteiger als auch erfahrene Spieler
anspricht, und begeistert uns mit den Möglichkeiten der geheimen
Ermittlungen in „Hidden Games“. Diese Spiele sind perfekt, um
gemeinsamen Rätseln und Diskutieren eine spannende und fesselnde
Form zu geben, wobei jeder Spieler aktiv eingebunden wird.
Die Episode wird, in der Hoffnung, euch Zuhörer zahlreiche Ideen
und Anregungen für ihre eigenen Brettspiel-Abenteuer und
Weihnachtsgeschenke gegeben zu haben, geschlossen.
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16.12.2025
58 Minuten
In dieser Spezialausgabe des Brettspiel-News-Podcasts blickt die
Runde gemeinsam auf ein Brettspiel-Wochenende zurück. Mit dabei
sind Lisa, Daniel 2.5, Philipp, Sven, Thomas und Daniel. Die
Folge ist als erster Teil eines Zweiteilers angelegt; der zweite
Teil erscheint im neu gestarteten Podcast „Quality Downtime“, der
vielen bereits bekannt sein dürfte.
Den Auftakt macht „Blood on the Clock Tower“. Im Mittelpunkt
steht dabei, wie stark das Spiel von Kommunikation, Rollenwissen
und dem Zusammenspiel aus Tag- und Nachtphase lebt. Der
Spielleiter steuert die Informationsvergabe, während die Gruppe
tagsüber diskutiert, Verdachtsmomente sortiert und Entscheidungen
trifft. In den Eindrücken wird deutlich, wie schnell sich
Dynamiken verschieben können: Argumentationsketten, Bluff und
Missverständnisse prägen den Verlauf, und scheinbar sichere
Annahmen kippen durch neue Informationen oder falsche
Schlussfolgerungen. Auch unterschiedliche Sichtweisen auf
einzelne Rollen und auf die Bedeutung des Spielleiters werden
aufgegriffen – als Teil dessen, was Spannung und Unsicherheit in
der Deduktion ausmacht.
Im weiteren Verlauf geht es um „SETI“, ein Eurogame rund um die
Suche nach außerirdischem Leben. Thematisiert werden vor allem
die Struktur der Züge, die Nachvollziehbarkeit der Abläufe und
das Verhältnis von eigenem Aufbau zu Interaktion am Tisch. Dabei
stehen Fragen im Raum, wie Ressourcen effizient eingesetzt
werden, welche Wege zur Punkteausbeute führen und wie verschieden
Spielstile aufeinanderprallen können.
Zum Abschluss wird „Goldener Fluss“ angesprochen. Hier liegt der
Fokus auf einem zugänglichen Regelgerüst und schnellen Zügen, die
dennoch Entscheidungen mit Konsequenzen ermöglichen. Besonders
herausgestellt wird, dass viele Aktionen indirekt Auswirkungen
auf die Mitspielenden haben und dadurch trotz einfacher Mechanik
ein spürbarer Wettstreit entsteht.
Zum Ende der Folge verweist die Runde auf den zweiten Teil der
Nachlese, der im Podcast „Quality Downtime“ fortgesetzt wird.
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11.12.2025
1 Stunde 20 Minuten
In der Episode 105 des Brettspiel-News-Team-Podcasts erörtern wir
die spannendsten Spiele, die sich ideal als Weihnachtsgeschenk
eignen. Zu Beginn begrüße ich unsere Gäste Nils, Dennis und
Philipp, die sich mit mir auf die Suche nach den besten
Empfehlungen für die anstehenden Feiertage begeben. Alles dreht
sich um Spiele, die sowohl für Familien als auch für Freunde
unter dem Weihnachtsbaum perfekt sind. Philipp eröffnet die
Diskussion mit seiner Begeisterung für "Wilmot's Warehouse", ein
kooperatives Memory-Storytelling-Spiel. Er beschreibt, wie es den
Spielern gelingt, als Team Waren innerhalb eines Lagerhauses zu
sortieren, dass sie sich die Waren über mehrere Runden hinweg
einprägen können. Die Herausforderung besteht darin, dass man
sich nur einmal pro Tag mit den Waren auseinandersetzen kann,
bevor man in der finalen Phase alles korrekt zuordnen muss. Die
Gruppe diskutiert die Mechaniken des Spiels und die kreative Art
und Weise, wie man durch das Erzählen witziger Geschichten die
notwendigen Informationen im Gedächtnis behalten kann.
Anschließend leitet Nils über zu einem seiner liebsten Spiele für
Kinder, "Der Herr der Träume, die Stoffi-Chroniken". Er erzählt
von der fröhlichen Erkundung im Dungeon-Crawler-Stil, die es
Kindern erlaubt, gemeinsam zu spielen und zu lernen, während sie
ihre Charaktere mit verschiedenen Würfeln steuern. Die
Gruppenleitung und die Anpassung der Schwierigkeitsgrade durch
erfahrene Spieler sorgen für ein spannendes Erlebnis, das Kindern
Freude bereitet, während sie gleichzeitig strategisches Denken
entwickeln.
Es folgt eine Empfehlung für "Lightspeed Arena", ein schnelles
und spaßiges Raumschiffspiel, das durch eine begleitende App
gesteuert wird. Das Team erörtert, wie die Verwendung von
Technologie in modernen Brettspielen sowohl Vor- als auch
Nachteile mit sich bringt und wie es dazu beiträgt, eine neue
Generation von Spielern ans Brett zu bringen.
Philipp bringt "Falsche Schlangen" zur Sprache, ein Bluffspiel,
in dem Spieler versuchen, andere von ihrem wahren Vorhaben
abzubringen, während Nils die Zeichenspielerfahrung von
"Krakel-Orakel" vorstellt, bei dem Kreativität und
Vorstellungskraft gefragt sind. Hier wird deutlich, dass auch bei
weihnachtlichen Zusammenkünften in den Vordergrund tritt, dass
der Spaß am Spiel und die Interaktion zwischen den Spielern im
Mittelpunkt stehen.
Abgerundet wird die Folge mit einer Erörterung von komplexeren
Spielen wie "Agent Avenue" und dem neuen Trend zu kooperativen
Spielen, die allen Altersgruppen zugänglich sind. Jedes Spiel
wird nicht nur hinsichtlich seiner Mechanik beschrieben, sondern
die Sprecher teilen auch persönliche Erfahrungen und Anekdoten,
die den Reiz und die Atmosphäre der Brettspiel-Community lebendig
werden lassen. Zusammenfassend bietet die Episode vielfältige
Einsichten und bunte Empfehlungen für spannende Brettspiele, die
ideal für die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage sind.
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Über diesen Podcast
Brettspiel-News.de ist ein Online-Magazin rund um das Thema analoge
Spiele. Hier werden Brettspiele, Kartenspiele und digitale
Umsetzungen vorgestellt. In unserem Podcast führen wir Interviews
mit Verlagen, Autor:innen und anderen Personen aus der
Brettspiel-Branche, besprechen einzelne Spiele und diskutieren im
Team, zu zweit oder allein über alles rund um analoge Spiele.
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