Weihnachten mit Fleisch und Blut

Weihnachten mit Fleisch und Blut

Schwangerschaft, Geburt und Körperlichkeit kommen in der Weihnachtsgeschichte kaum vor. Religionsredaktorin Léa Burger spricht mit Host Rahel Giger darüber, was passiert, wenn die Geschichte nah am biblischen Text, aber jenseits von Idylle und starren ...
29 Minuten

Beschreibung

vor 17 Stunden
Schwangerschaft, Geburt und Körperlichkeit kommen in der
Weihnachtsgeschichte kaum vor. Religionsredaktorin Léa Burger
spricht mit Host Rahel Giger darüber, was passiert, wenn die
Geschichte nah am biblischen Text, aber jenseits von Idylle und
starren Rollenbildern erzählt wird. Die Geschichte von Maria,
Joseph und dem neugeborenen Jesus ist kulturell tief verankert –
und zugleich voller Leerstellen. Weder Schwangerschaft noch Geburt
werden in der Bibel ausgeführt, das Körperliche bleibt
ausgeblendet. Alternative Weihnachtserzählungen setzen genau hier
an: Sie erzählen von Geburtswehen, Unsicherheit und existenziellen
Erfahrungen, von politischen Spannungen und verletzlichen Körpern.
Im Zentrum steht ein neuer Zugang zur Weihnachtsgeschichte, der nah
am Bibeltext bleibt und ihn aus feministischer Perspektive
weiterdenkt – überraschend aktuell. So rückt Weihnachten als
Erzählung von Anfang und Hoffnung neu ins Zentrum, jenseits von
Verklärung und Klischees. Hinweise: «Das Baby von Bethlehem – die
Geschichte einer Geburt», Autorin: Anne Steckner, Illustratorin:
Madlen Rehse, Eigenverlag, ISBN: 978-3- 00-070641-7 Feministische
Weihnachtsgeschichte(n): «femXmas», ein ökumenisches Projekt der
christlichen Frauendachverbände femmes protestantes und Frauenbund
Schweiz sowie des Vereins BibelErz.

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