[Rezensiert] Putins Netz. Wie sich der KGB Russland zurückholte und dann den Westen ins Auge fasste (Catherine Belton) Zusammengefasst.

[Rezensiert] Putins Netz. Wie sich der KGB Russland zurückholte und dann den Westen ins Auge fasste (Catherine Belton) Zusammengefasst.

Putins Netz. Wie sich der KGB Russland zurückholte und dann den Westen ins Auge fasste (Catherine Belton) - Amazon Germany Store: https://www.amazon.de/dp/374990328X?tag=9natreegerman-21 - Amazon Worldwide Store: https://global.buys.trade/Putins-Netz-Wie-
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Beschreibung

vor 1 Tag
Putins Netz. Wie sich der KGB Russland zurückholte und dann den
Westen ins Auge fasste (Catherine Belton)

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Dies sind die Erkenntnisse aus diesem Buch.

Erstens, Vom Umbruch der 1990er Jahre zur Rückkehr der
Sicherheitsapparate, Ein zentraler Strang des Buches ist die Frage,
wie die chaotische Transformationsphase nach 1991 den Boden für
eine Machtkonsolidierung bereitete. In den 1990er Jahren entstanden
enorme Vermögenskonzentrationen, während staatliche Institutionen
schwach waren und politische Loyalitäten häufig gekauft oder
erpresst werden konnten. In diesem Umfeld gewannen Akteure mit
Geheimdienst- und Sicherheitslogik an Bedeutung, weil sie Ordnung
versprachen und zugleich Instrumente besaßen, um Gegner
auszuschalten. Belton beschreibt, wie diese Konstellation den
Aufstieg eines Führungstyps begünstigte, der Kontrolle über Medien,
Justiz und Wirtschaft als Voraussetzung staatlicher Stabilität
betrachtet. Dabei wird deutlich, dass es nicht nur um eine Person
geht, sondern um die Wiederbelebung von Netzwerken, die aus
sowjetischen Strukturen hervorgingen und neue Allianzen mit
Wirtschaftseliten eingingen. Das Thema erklärt, warum die 1990er
Jahre in der russischen politischen Erinnerung oft als warnendes
Beispiel dienen und wie diese Deutung zur Legitimation eines
stärker autoritären Kurses genutzt wird.

Zweitens, Oligarchen, Staatskonzerne und das Modell der gelenkten
Wirtschaftsmacht, Belton legt großen Wert auf das Zusammenspiel
zwischen politischer Macht und großen Vermögen. Ein wichtiges Thema
ist, wie wirtschaftliche Ressourcen strategisch neu geordnet
wurden, um politische Loyalität zu sichern und den Staat als
Schiedsrichter über Schlüsselindustrien zu etablieren. Statt eines
freien Marktes entsteht ein System, in dem Eigentumsrechte abhängig
von Nähe zur Macht werden können. Das betrifft besonders Sektoren
wie Energie und Rohstoffe, die zugleich Einnahmenquelle,
innenpolitisches Steuerungsinstrument und außenpolitischer Hebel
sind. Das Buch beleuchtet, wie Oligarchen entweder eingebunden,
neutralisiert oder als warnendes Beispiel behandelt wurden, wenn
sie sich dem Zentrum widersetzten. Parallel dazu gewinnen
staatsnahe Konzerne und loyale Manager an Einfluss. Diese Dynamik
erklärt, warum wirtschaftliche Entscheidungen häufig
sicherheitspolitisch interpretiert werden und warum Korruption
nicht nur als Nebenprodukt, sondern als Mechanismus der Kontrolle
wirken kann. Leserinnen und Leser erhalten dadurch ein besseres
Verständnis für die Verflechtung von Kapital, Patronage und
geopolitischen Interessen.

Drittens, Informationskontrolle, Medienlandschaft und Narrative als
Machtinstrument, Ein weiterer Schwerpunkt ist die Rolle von
Information und öffentlicher Wahrnehmung. Belton zeigt, wie Medien
nicht nur über Ereignisse berichten, sondern in einem Machtkampf
selbst zum Terrain werden. Die Neuausrichtung großer TV-Sender, der
Druck auf unabhängigen Journalismus und der Aufbau loyaler
Kommunikationskanäle dienen dem Ziel, ein kohärentes Narrativ von
Stabilität, Bedrohung und nationaler Wiedergeburt zu etablieren.
Das Thema macht verständlich, warum einzelne politische
Entscheidungen im Inneren häufig mit Sicherheitsargumenten o...

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