#17 -Liebt Er/Sie mich noch? Wenn Liebeszeichen plötzlich wegfallen
54 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Tagen
In dieser Folge nehme ich dich mit in eine Frage, die gerade in
der Weihnachtszeit besonders schnell hochkommt: „Liebt er
oder sie mich überhaupt noch?“ Vor allem dann, wenn
bestimmte „Zeichen der Liebe“ plötzlich weniger werden oder ganz
wegfallen. Ich erkläre dir dafür zuerst, dass Menschen Liebe sehr
unterschiedlich ausdrücken – über
verschiedene Liebessprachen. Oft hängt das stark
damit zusammen, was du in deiner Kindheit als „Liebe“ gelernt
hast und wodurch sich dein Nervensystem sicher fühlt.
Der Kernpunkt: Du suchst diese Zeichen, weil dein Nervensystem
Bindung mit Sicherheit verbindet. Wenn du sicher gebunden
aufgewachsen bist, brauchst du diese Beweise oft weniger.
Ich erkläre dir diese typische Dynamik, die viele
kennen: ängstlich gebundene Menschen (die mehr
Bestätigung brauchen) treffen oft auf vermeidend
gebundene Menschen (die bei zu viel Nähe Stress
bekommen). Die eine Seite klammert mehr, die andere zieht sich
mehr zurück – und beide triggern sich unbewusst gegenseitig.
Ein weiterer wichtiger Punkt: Manche Menschen haben gelernt, dass
Gefühle „zu viel“ oder „schwach“ sind („Reiß dich zusammen“).
Dann wird Nähe automatisch gefährlich – weil Liebe verletzlich
macht. Und genau deshalb werden Liebeszeichen plötzlich weniger,
weil Nähe inneren Stress auslöst. Am Ende leite ich dich in den
Umgang damit und gebe Dir Tipps für diese Situation.
Takeaways
Liebe ist "unsichtbar" – deshalb sucht dein Nervensystem
nach „Beweisen“ (Liebeszeichen).
Typische Liebessprachen: Geschenke, Zeit, körperliche
Nähe, Hilfsbereitschaft.
Wenn ein Liebeszeichen wegfällt, bedeutet das nicht
automatisch „keine Liebe“ – aber es kann ein Hinweis auf
Stress, Distanz oder mangelnde Abstimmung sein.
Je unsicherer Bindung früher war, desto schneller geht dein
System heute in Alarmbereitschaft.
Achte darauf, ob ihr unterschiedliche Liebessprachen sprecht
– manchmal ist Liebe da, aber du erkennst sie nicht als
deine Sprache.
In der Kombi „ängstlich“ + „vermeidend“ entstehen leicht
Spiralen: Du brauchst mehr – Er/Sie zieht sich mehr
zurück.
Nähe kann für manche Stress bedeuten, weil sie gelernt
haben: Liebe = Druck / Verlust / Schmerz.
Rette niemanden. Retterrolle macht dich klein und
schafft Abhängigkeit statt echte Nähe.
Der beste Umgang: offene Kommunikation +
Selbstregulation + klare Grenzen.
Wenn du Standards senkst, nur um gehalten zu werden: Das ist
ein Zeichen, dass du zuerst bei dir anfangen darfst.
Die wichtigste Frage hinter allem: „Was brauche ich,
um mich sicher zu fühlen – und kann ich mir davon schon etwas
selbst geben?“
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