9/11 – Ein Terroranschlag mit lebenslangen psychischen Folgen?

9/11 – Ein Terroranschlag mit lebenslangen psychischen Folgen?

Was Extremereignisse mit unserer Psyche machen – mit Prof. Florian Holsboer
36 Minuten
Podcast
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Beschreibung

vor 2 Tagen
Die Terroranschläge vom 11. September 2001 erschütterten die Welt:
Vier Passagierflugzeuge wurden von der islamistischen
Terrororganisation Al-Qaida entführt. Zwei davon brachten die
Zwillingstürme des World Trade Centers in New York zum Einsturz,
ein weiteres traf das Pentagon, ein viertes stürzte in Pennsylvania
ab – offenbar, nachdem Passagiere und Besatzung Widerstand
geleistet hatten. Die schrecklichen Bilder aus New York, die
verzweifelten Sprünge aus den Türmen, haben sich unauslöschlich ins
kollektive Gedächtnis eingebrannt. Fast 3.000 Menschen verloren an
diesem Tag ihr Leben. In dieser bewegenden Podcastfolge tritt Prof.
Florian Holsboer nicht nur als international renommierter Experte
für psychische Erkrankungen auf – sondern auch als Zeitzeuge. Im
Gespräch mit Béla Anda berichtet er, wie er den 11. September
persönlich erlebt hat und welche langfristigen psychischen Folgen
ein solches traumatisches Ereignis haben kann. Wie verarbeitet man
ein kollektives Trauma – als Betroffener, als Angehöriger, als
Gesellschaft? Was passiert psychisch in Extremsituationen? Und
welche Rolle spielen solche Erlebnisse bei der Entstehung von
Depressionen? Prof. Holsboer räumt mit weit verbreiteten
Missverständnissen über Depression auf, teilt seine Vision einer
zukunftsfähigen und wirksamen Depressionstherapie und erzählt
außerdem, wie es zur Zusammenarbeit mit Carsten Maschmeyer kam. Und
er wird auch persönlich: Was ist sein Geheimnis, trotz Krisen und
Schicksalsschlägen eine positive Haltung zu bewahren? Teil 2 der
Kooperation mit der Björn Steiger Stiftung, die sich
deutschlandweit für bessere Notfallhilfe und einen modernen
Rettungsdienst einsetzt.

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