Zeiten der Muße. Leere, Faulsein - Eine Anleitung zum Nichtstun

Zeiten der Muße. Leere, Faulsein - Eine Anleitung zum Nichtstun

28 Minuten

Beschreibung

vor 5 Monaten
Viele träumen davon. Besonders, wenn Termine und Verabredungen
drängeln, wenn die Familie oder der Job einen fordern: einfach mal
nichts tun! Sich irgendwo hinsetzen, die Füße hochlegen, die Augen
schließen. Die Ferien- und Urlaubszeit bietet ja eigentlich mal
Raum dafür. Aber wenn wir es versuchen, merken wir schnell, dass
das gar nicht so leicht ist. Es gäbe ja auch im Alltag Momente fürs
Nichts-Tun. Zum Beispiel wenn wir auf den Bus oder die U-Bahn
warten. Wenn wir im Wartezimmer sitzen. Wenn wir im Supermarkt in
der Schlange stehen. Aber wie schnell greifen wir dann zum
Smartphone, um uns abzulenken. Oder werden nervös und ärgerlich.
Nichts tun kann unangenehm sein. Hat auch keinen guten Ruf. Klingt
nach Faulheit. Dabei könnte es so gesund sein. In dieser Ausgabe
von „Himmel und Erde“ gibt es eine Anleitung zum Nichtstun. Unsere
holländischen Nachbarn haben da mehr Übung. Die haben sogar ein
eigenes Verb dafür: niksen! In der Bibel heißt es, dass selbst Gott
ruhte und dass der Mensch ruhen soll - warum fällt es uns dann so
schwer? In der Meditation kann man es üben und erleben, wie gut es
tut. Und vielleicht findet ja jeder genau den Ort, wo er genau
nichts tun kann. So wie der Förster auf seinem Hochsitz. Himmel und
Erde: Eine Einladung, mal nichts zu tun. Außer Radio oder Podcast
hören, natürlich.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15