Podcaster
Episoden
28.11.2025
27 Minuten
Der Advent ist eine der "sinnlichsten" Zeiten des Jahres: wir
tauchen ein in die Welt der Gerüche, lassen uns bezaubern vom Duft
der Tannennadeln, Orangen und Räuchermännchen. Wir staunen über
goldglitzernde Kugeln, lassen uns vom milden Licht der Kerzen das
Herz wärmen, der Klang der Glöckchen und Lieder weckt uralte
Erinnerungen, mit den Weihnachts-Plätzchen zergeht uns die
Süßigkeit dieser Wochen auf der Zunge. Wir Menschen sind
Sinneswesen. Die lustvolle Erfahrung von Lebendigkeit machen wir,
wenn alle Sinne hellwach sind. Allzu oft leben wir verkopft, dabei
findet sich der wahre Genuss des Lebens in einem bewusst sinnlichen
Leben im Augenblick.
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22.11.2025
25 Minuten
Zur Weihnachtszeit greifen wir wieder zu Papier und Füller, jetzt
werden Weihnachtskarten und Briefe geschrieben. Sonst im Alltag
begnügen wir uns meist mehr und mehr mit dem Diktieren, dem
Klicken, Wischen und Tippen von Nachrichten. Dabei ist das
Schreiben mit der Hand besonders lustvoll und schön, ein Zeichen
von Respekt und Wertschätzung und es sorgt für ein Feuerwerk im
Gehirn. Außerdem: Die Synodalkonferenz - Ein neues nationales
Gremium aus katholischen Bischöfen und Laien
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14.11.2025
30 Minuten
Der November ist der ruhigste Monat des Jahres. Wir ziehen uns
zurück ins Innere und kommen leichter zur Ruhe als sonst. Ruhe ist
ein kostbares Gut. Menschen, die “in sich ruhen”, sind meist
angenehme Zeitgenossen. Wie finden wir innere Ruhe, wenn uns Unruhe
quält, wenn Sorgen an uns nagen? Außerdem: Das neue Friedenspapier
der EKD Und: Neue Gedenkformen für auf der Flucht Verstorbene
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31.10.2025
25 Minuten
Am 2.November ist Allerseelen, das Totengedenken der katholischen
Kirche. Nicht zufällig platziert unsere Kultur das Totengedenken in
den Herbst. Denn hier lehrt schon die Natur, wenn die Blätter
fallen, das Gesetz der Vergänglichkeit und des Loslassens. Im
Loslassen liegt eine tiefe Lebensweisheit. Denn nur wer sich dem
Fluss des Lebens mit dem Gesetz des Loslassens überlässt, kann auch
frei werden für Neues. Wir sprechen darüber unter anderem mit einer
Trauerexpertin.
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26.10.2025
25 Minuten
Wir leben in unsicheren Zeiten. Zahlreiche Krisennachrichten
bestimmen unseren Alltag und drücken aufs Gemüt. Da hat es die
Freude am Leben nicht leicht. Wo können wir Hoffnung, Mut und
Zuversicht stärken? Vielleicht können wir etwas von Martin Luther
lernen, dem Reformator, an den die evangelischen Kirchen in Hessen
am 31. Oktober, dem Reformationstag erinnern. Als junger Mensch war
Luther der Verzweiflung nahe. Voller Selbstzweifel und Ängste
hoffte er auf Besserung im Kloster. Aber auch dort fand er keine
Lebensfreude. Erst beim intensiven Bibelstudium und durch seine
Neuentdeckung, dass er von Gott nicht verurteilt, sondern geliebt
und gerechtfertigt wird „allein aus Gnade“, kehrte bei ihm die
Lebensfreude zurück. Und das ganz praktisch. Er heiratete, gründete
eine Familie, empfing gerne Gäste, aß und trank und liebte es dabei
gerne auch mal deftig. Ein Leben voller Zuversicht und Hoffnung -
und das auch in schwierigen, in kriegerischen Zeiten mit vielen
Anfeindungen. Wo finden Menschen heute ihre Lebensfreude? In
Beziehungen? In der Natur? Beim kreativen Hobby oder beim Tanzen
und Laufen? Was können wir tun, damit die Krisenstimmung der Zeit
uns nicht die Freude am Leben raubt?
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Über diesen Podcast
Lebensfragen - Glaubensfragen: Hintergründe zu Religion und Kirche
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