Unter der Straße liegt der Strand! Für ein Ende des automobilen Kapitalismus!

Unter der Straße liegt der Strand! Für ein Ende des automobilen Kapitalismus!

17 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren

Eigentlich wissen alle Bescheid: Es geht ums Ganze! An dieser
Stelle wissenschaftliche Fakten zu den Folgen der globalen
Erderwärmung auszubreiten, würde daher vom Problem eher ablenken.
Die Menschheit fährt sehenden Auges auf ihre selbst produzierte
Katastrophe zu. Schon hält die Kulturindustrie zahllose
Darstellungen bereit, die einen unbewohnbaren Planeten zeigen.
Bei Wall-E können sich bereits Kinder mit einer vollkommen
zugemüllten Erde vertraut machen, und beim dystopischen
Hollywood-Drama Interstellar können wir voller Spannung die NASA
bei der Suche nach einem bewohnbaren Planeten begleiten. Der
Milliardär Elon Musk und andere Raumfahrt-Incels arbeiten
tatsächlich bereits an derartigen Plänen. Jemand hat mal gesagt,
dass es einfacher ist, sich das Ende der Welt vorzustellen, als
das Ende des Kapitalismus.


Der Verkehrssektor trägt neben der Energiegewinnung am meisten
zur Klimaerwärmung bei. In ihm manifestieren sich nicht nur
unaufhörlicher kapitalistischer Wachstumszwang und aggressiver
Standortnationalismus, sondern auf eine spezifische Weise auch
patriarchale und neokoloniale Strukturen. In diesem Text wollen
wir die Verflechtungen von Klimakrise, Autoindustrie und
Herrschaftsverhältnissen umreißen. Wir wollen ihr aber auch etwas
entgegensetzen und einen Weg aus der Misere skizzieren, mithin
Umrisse kommunistischer Re-Produktion und Mobilität.

Am 03.09.21 referierte die Gruppe Eklat aus Münster auf Einladung
von Radio Nordpol, Subversive Theorie & dem SÖZ Dortmund über
zentrale Thesen aus der neuen Umsganze Broschüre.

Hier könnt ihr die ganze Broschüre lesen: Nichts ist unmöglich
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