Dortmunder Anarchistische Bewegungen im Kaiserreich und den 1920er Jahren
2 Stunden 36 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Mitschnitt der Veranstaltung vom 09.01.2023 im Black Pigeon
„… wir wollen uns von keinen Führern mehr leithammeln lassen …“
Dortmunder anarchistische Bewegungen im Kaiserreich und den
1920er Jahren
Über die Geschichte anarchistischer Bewegungen in Dortmund ist
nicht viel bekannt. Das erstaunt, denn von kleinen verschworenen
Gruppen im Kaiserreich, die der „Propaganda der Tat“ anhingen,
bis zur Massenbewegung der Anarchosyndikalist:innen Anfang der
1920er Jahre mit über 20.000 Mitgliedern haben sie immer wieder
in die Geschicke unserer Stadt eingegriffen. Sie haben nicht nur
versucht, die „hierzu reife Industrie“ zu vergesellschaften, die
6-Stunden-Schicht im Bergbau in „direkter Aktion“ umzusetzen,
sondern hatten noch bis Mitte der 1920er Jahre die Mehrheit der
Betriebsräte auf vielen Zechen. Sie haben auch versucht die
Hausfrauen zu organisieren, hatten Kinder- und Jugendgruppen und
waren stark in ihren kulturellen Aktivitäten und noch vieles
mehr.
Anfang der 1930er Jahre war sie auf wenige hundert Aktivist:innen
geschmolzen. Darum braucht es eigentlich mehr als einen Abend, um
die Erfolge und besonders ihre Misserfolge der letzten 130 Jahre
zu benennen und zu diskutieren. So kann an diesem Abend nur ein
grober Überblick über die ersten Jahrzehnte dieser
antiautoritären Bestrebungen gegeben werden. Und vielleicht damit
die Neugierde auf „mehr“ wecken.
https://agdo.blackblogs.org/2023/01/02/dortmunder-anarchistische-bewegungen-im-kaiserreich-und-den-1920er-jahren/
https://black-pigeon.org/
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