Krisenintervention statt Polizei? Transformative Perspektiven auf Soziale Arbeit

Krisenintervention statt Polizei? Transformative Perspektiven auf Soziale Arbeit

1 Stunde 26 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Veranstaltung der Defund the Police Gruppe Dortmund, im Rahmen
des Projekts „Defunding the Police? Diskussionen über
Alternativen zur Polizei und emanzipatorische Formen sozialer
Sicherheit in der Dortmund Nordstadt“ von Uli e.V., in
Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung – Aufzeichnung der
Veranstaltung vom 29.04.2023 im Nordpol in Dortmund


Im August 2022 wird der 16-jährige Mouhamed in der Dortmunder
Nordstadt von der Polizei erschossen. Er lebte zuletzt in einer
christlichen Jugendhilfeeinrichtung. Auch Mouhamed war
traumatisiert durch Erfahrungen während seiner Flucht aus dem
Senegal. Als Mouhamed suizidale Gedanken äußerte und sich selbst
mit einem Messer verletzen wollte, rief ein Mitarbeiter der
Einrichtung den Polizeinotruf. Der Vorfall um den Mord an
Mouhamed durch die Polizei Dortmund löst bundesweit Entsetzen aus
und verstärkt das wachsende Misstrauen gegen Polizei und
psychiatrische Institutionen gerade bei von Marginalisierung und
Diskriminierung betroffenen Personen sowie die Debatte um die
Notwendigkeit eines Kriseninterventionsteams in Dortmund.


Wir sprechen mit einem Mitarbeiter des Krisendienst Berlin, einer
Sozialarbeiterin aus Dortmund sowie Prof. Dr. Schiffer-Nasserie
(EVH Bochum), wie Alternativen zum Polizeinotruf im Krisenfall in
Dortmund aussehen können.

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