Auszüge aus Buchvorstellung und Lesung „Klimakommunismus“ mit Autor Miltiadis Oulios
27 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Die Klimakrise verhilft der Idee des Kommunismus zu einem
unverhofften Comeback. Es ist ein Kommunismus ohne Schlangestehen
und ohne Stalin. Einer allerdings, bei dem wir die Atmosphäre
unseres Planeten als unser letztes Gemeingut begreifen und die
Idee des Klimakontos zu Ende denken. Um ihn realisieren zu
können, müssen wir eine neue Kultur des Teilens entwickeln.
Klima-Kommunist*innen streiten dabei für eine Klimapolitik, die
jene Menschen belohnt, die schon klimafreundlich leben und
derzeit zu Recht wütend sind über steigende Energiepreise.
Der Klima-Kommunismus wird ein liberaler, demokratischer
Kommunismus sein. Keiner, der uns jenseits des Luxuskonsums
vorschreibt, wie wir zu leben haben. Sondern einer, bei dem wir
die Möglichkeit zu einem freien und nachhaltigen Leben
gleichermaßen auf alle Mitglieder der Gesellschaft verteilen.
Die Wohlhabenden müssen dabei lernen zu teilen. Auf eine ganz
neue Art und Weise: Die Reichen müssen lernen, unser gemeinsames
CO2-Budget mit den Ärmeren zu teilen. Die Millionäre mit den
Obdachlosen, die Besserverdienenden mit den Empfänger*innen von
Bürgergeld und den Menschen, die im Niedriglohnsektor arbeiten.
Die obere Mittelschicht muss lernen, mit der unteren
Mittelschicht zu teilen, und der globale Norden mit dem globalen
Süden.
Das Buch erschien 2024 im Unrast Verlag:
https://unrast-verlag.de/produkt/klima-kommunismus/
Die Buchvorstellung fand am 16.10.2024 in wunderbaren Buchladen
Le Sabot (Bonn) https://www.lesabot.de/ statt.
Musik: prod.bydogs www.youtube.com/@prod.bydogs
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