Hamza Howidy: Exil und Engagement – eine palästinensische Sicht auf Frieden und Demokratie
1 Stunde 21 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Monaten
Mitschnitt der Diskussionsveranstaltung im Nordpol, Dortmund, am
17.7.2025
Hamza Abu Howidy ist palästinensischer Autor, Friedensaktivist –
und Überlebender politischer Verfolgung. In Gaza engagierte er
sich für soziale Gerechtigkeit, Meinungsfreiheit und
Menschenrechte – in einem System, das genau das brutal
unterdrückt. Die islamistische Hamas verfolgte, inhaftierte und
folterte ihn. Heute lebt Howidy im deutschen Exil.
Er ist ein unbequemer, klarer Kritiker – nicht nur der Hamas und
der rechtsextremen israelischen Regierung, sondern auch aller
Formen von Antisemitismus. Sein Engagement gilt einer politischen
Vision jenseits nationalistischer Mythen und religiösem
Fanatismus – für Verständigung und Gerechtigkeit zwischen
palästinensischen und israelischen Communities. Er schreibt und
spricht regelmäßig über die Situation in Gaza, die
palästinensische Not und seinen Weg von der Radikalisierung zum
Aktivisten und politischen Analysten.
An diesem Abend berichtete er aus persönlicher Erfahrung über die
Realität des Lebens in Gaza, über politische Repression durch die
Hamas, seine Flucht ins Exil und seinen Einsatz für gewaltfreie,
zukunftsorientierte Lösungsansätze.
Uns war es wichtig, einer Stimme Raum zu geben, die selten zu
hören ist – nicht weil es sie nicht gibt, sondern weil sie im
öffentlichen Diskurs marginalisiert wird: Eine palästinensische
Perspektive gegen Gewalt, gegen Fanatismus, gegen die Logik der
Zerstörung. Die Veranstaltung versucht dazu beizutragen, über
neue Perspektiven für Gaza nachzudenken: über Hoffnung inmitten
der Krise, über demokratische Ansätze unter schwierigen
Bedingungen – und darüber, wie gelebte Solidarität heute aussehen
kann.
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