Tag 350: Jakobus 1–5 (2025) Glaube, der Hände bekommt

Tag 350: Jakobus 1–5 (2025) Glaube, der Hände bekommt

20 Minuten

Beschreibung

vor 20 Stunden

Woran erkennt man echten Glauben – wenn niemand zuschaut, wenn
der Druck steigt, wenn Worte billig werden?


Der Jakobusbrief ist wie ein klarer Spiegel.
Wenig Theorie, viel Leben.
Er spricht in eine Gemeinde, die Jesus kennt –
und doch ringt: mit Versuchung, mit Zunge, mit Ungerechtigkeit,
mit Müdigkeit im Beten.





Die Essenz für heute


Glaube ist nicht nur eine Überzeugung im Herzen,
sondern Treue im Alltag.
Echter Glaube wird sichtbar:
in Geduld unter Druck,
in Wahrheit auf der Zunge,
in Barmherzigkeit gegenüber Schwachen
und im Gebet, das nicht aufgibt.


Persönliche Erfahrung


Mich trifft Jakobus jedes Mal angenehm unbequem.
Er lässt mir keinen Raum, mich hinter schönen Worten zu
verstecken.
Er fragt nicht zuerst: „Hast du recht?“
sondern: „Wirst du treu?“


Und da merke ich: Glaube wird oft genau dort echt,
wo er mich etwas kostet –
Geduld, Demut, ein Schweigen zur rechten Zeit,
oder ein mutiges Wort für einen Menschen, den andere übersehen.


Gebet zum Heiligen Geist


Heiliger Geist,
öffne uns die Augen für das, was echt ist.
Schenke uns ein hörendes Herz,
eine gezügelte Zunge,
und einen Glauben, der in Liebe handelt.
Amen.


Bibel-Lesung (Jakobus 1–5) [ein kurzer Satz pro
Kapitel]


Heute hörst du eine Zusammenfassung der Lesung – die vollständige
Passage reiche ich bald nach.


Kapitel 1: Prüfungen formen Standhaftigkeit; Gottes Wort soll
nicht nur gehört, sondern getan werden.
Kapitel 2: Gott sieht nicht auf Ansehen; Glaube ohne Werke bleibt
leblos.
Kapitel 3: Die Zunge ist klein und mächtig; wahre Weisheit zeigt
sich in Frieden und Sanftmut.
Kapitel 4: Streit kommt aus ungeordneten Begierden; demütigt euch
vor Gott und plant in Abhängigkeit von ihm.
Kapitel 5: Warnung an die Reichen, Trost für die Bedrückten;
Geduld, Gebet und gegenseitige Fürsorge tragen durch.


Abschlussgebet


Herr Jesus Christus,
du bist nicht nur die Wahrheit, die wir bekennen,
sondern der Weg, den wir gehen.
Reinige unsere Motive,
heile unser Reden,
und lehre uns Barmherzigkeit, die konkret wird.
Mach unseren Glauben standhaft in Prüfungen,
sanft im Umgang mit Menschen
und kühn im Gebet.
Amen.


Dein nächster Schritt


Wähle heute eine konkrete Tat, die deinen
Glauben sichtbar macht:
ein versöhntes Wort, eine helfende Hand, ein ehrliches
Gebet.
Nicht um dich zu beweisen,
sondern um Christus Raum zu geben –
damit Liebe Hände bekommt.

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