12 Steine, die sprechen: das Gedächtnis des Jordan (Jos 4)

Josua ließ zwölf schwere Steine aus dem Jordan holen und nach
Gilgal bringen. Und mitten im Fluss stellte er 12 weitere als
Denkmal auf. Aber warum das Ganze? Was soll diese Aktion bedeuten?
Damals konnte der Führer Israels wahrscheinlich selbst nicht
absehen, wie tief die Symbolik dahinter ist. Doch genau diese
beiden Steinsetzungen tragen eine starke Botschaft in sich. Sie
erinnern an einen Moment, in dem Gott sein Volk über eine Grenze
geführt hat, die eigentlich unüberwindbar war. Es lohnt sich,
diesen Durchzug etwas genauer anzuschauen. Denn hier passiert nicht
nur ein historisches Ereignis – hier steckt eine vorbildliche, wir
nennen das typologische, Bedeutung drin. Alles, was am Jordan
geschah, hat letztlich mit dem Herrn Jesus zu tun – mit seinem Tod,
seinem Opfer und dem neuen Weg, den er für uns eröffnet hat. Mit
anderen Worten: Diese Steine erzählen eine Geschcihte, die weit
über Josuas Zeit hinausgeht. Sie ist für uns heute.