#34 – Magic Mushrooms gegen Depressionen

#34 – Magic Mushrooms gegen Depressionen

Diese Folge ist Teil des Themenblocks "Drogen"
15 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Freude, Euphorie, Verbundenheit - aber auch Angstzustände und
Panikattacken: Von diesen Gefühlen berichten Menschen, die schon
einmal „Magic Mushrooms“, also Pilze mit halluzinogener Wirkung, zu
sich genommen haben. In Deutschland zählen die Pilze zur Klasse der
Psychedelika und fallen unter das Betäubungsmittelgesetz. Der
Besitz und Verkauf sind verboten. Dabei könnten Psychedelika wie
Pilze, MDMA oder LSD bei der Behandlung von Depressionen, Traumata
oder Suchterkrankungen helfen. Nachdem die Forschung dazu ab den
70er Jahren für lange Zeit stark eingedämmt wurde, erlebt sie seit
einigen Jahren wieder einen Aufschwung. Am Zentralinstitut für
Seelische Gesundheit in Mannheim und der Charité in Berlin wird
derzeit die deutschlandweit größte Studie zur Wirksamkeit von
Psilocybin gegen Depression durchgeführt. Sie wird vom
Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Volontärin
Johanna Tischler spricht mit Henry Harder, der an der Studie
beteiligt ist und zu dem Thema promoviert, darüber, ob und wie das
Mittel die Therapie verändern könnte.  Der in der Forschung
verwendete Wirkstoff Psilocybin stammt nicht aus Pilzen, sondern
wird synthetisch hergestellt. So wird garantiert, dass der
Wirkstoff rein ist. Die Einnahme der Substanz in einer
therapeutischen Umgebung ist nicht vergleichbar mit dem Gebrauch
außerhalb.  Zu unserem Themenblock "Drogen" bei 4 Meter tief
geht es hier:
https://www.allgemeine-zeitung.de/panorama/aus-aller-welt/4-meter-tief-themenblock-drogen-3673384
Noch mehr Infos zum Podcast:
https://www.allgemeine-zeitung.de/schwerpunkte/4-meter-tief/ Ein
Angebot der VRM.

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