Adventskalender: ABC der Genetik Tag 12
10 Minuten
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Beschreibung
vor 23 Stunden
In Folge M unserer Serie _ABC der Genetik_ sprechen wir über die
mitochondriale DNA (mtDNA), das kleine zweite Genom unserer Zellen.
Sie steckt in den Mitochondrien, den „Kraftwerken“ der Zelle, und
wird fast ausschließlich über die Mutter vererbt. Mit unserer
Genetik-Expertin Prof. Dr. Julia Schulze-Hentrich klären wir, warum
Mitochondrien eine eigene DNA besitzen, wie mtDNA weitergegeben
wird, welche Rolle sie in Forensik und Paläogenetik spielt und wie
mtDNA-Veränderungen zu sehr unterschiedlichen Erkrankungen führen
können. Das Wichtigste in Kürze: - Mitochondrien besitzen ein
eigenes kleines Genom – zentral für Energiegewinnung und
Stoffwechsel. - mtDNA wird fast ausschließlich mütterlich vererbt
und erlaubt einzigartige Abstammungsanalysen – bis hin zur
„mitochondrialen Eva“. - Da Zellen viele mtDNA-Kopien enthalten,
eignet sie sich besonders gut für Forensik und die Analyse sehr
alter DNA. - Mutationen in der mtDNA können zu komplexen
Erkrankungen (Mitochondriopathien) mit sehr unterschiedlichen
Ausprägungen führen. - Neue Verfahren wie die Mitochondrienspende
eröffnen Möglichkeiten, die Weitergabe bestimmter genetischer
Erkrankungen zu verhindern.
mitochondriale DNA (mtDNA), das kleine zweite Genom unserer Zellen.
Sie steckt in den Mitochondrien, den „Kraftwerken“ der Zelle, und
wird fast ausschließlich über die Mutter vererbt. Mit unserer
Genetik-Expertin Prof. Dr. Julia Schulze-Hentrich klären wir, warum
Mitochondrien eine eigene DNA besitzen, wie mtDNA weitergegeben
wird, welche Rolle sie in Forensik und Paläogenetik spielt und wie
mtDNA-Veränderungen zu sehr unterschiedlichen Erkrankungen führen
können. Das Wichtigste in Kürze: - Mitochondrien besitzen ein
eigenes kleines Genom – zentral für Energiegewinnung und
Stoffwechsel. - mtDNA wird fast ausschließlich mütterlich vererbt
und erlaubt einzigartige Abstammungsanalysen – bis hin zur
„mitochondrialen Eva“. - Da Zellen viele mtDNA-Kopien enthalten,
eignet sie sich besonders gut für Forensik und die Analyse sehr
alter DNA. - Mutationen in der mtDNA können zu komplexen
Erkrankungen (Mitochondriopathien) mit sehr unterschiedlichen
Ausprägungen führen. - Neue Verfahren wie die Mitochondrienspende
eröffnen Möglichkeiten, die Weitergabe bestimmter genetischer
Erkrankungen zu verhindern.
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