Yole!Africa - das Bildungszentrum mit dekolonialem Lehrplan

Yole!Africa - das Bildungszentrum mit dekolonialem Lehrplan

30 Minuten
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Beschreibung

vor 4 Tagen

Massenpanik, Massenbewegungen, Massenmigration: 


Das Museum für Kommunikation eröffnet in einer
neuen Ausstellung Perspektiven auf Menschenmassen. Gezeigt wurde
die Ausstellung bereits in Paris und Kanada, nun ist sie
in Bern zu sehen. Im Interview hören wir
Mitkurator Ueli Schenk.
Dann geht es um die prekären Verhältnisse in der
Musikbranche:  Branchenverbände fordern
angemessene Honorare für Musiker:innen, die ein Konzert spielen.
Doch diese sind viel zu hoch für Veranstalter:innen und Clubs.
Deshalb verlangt die Musikvielfaltsinitiative ein
Umdenken in der Musikförderung. Die
Musikvielfaltsinitiative ist dabei keine Initiative im engeren
Sinne, sondern eine Bewegung. Heute hat sie ihren
Forderungskatalog präsentiert.
Und zu guter Letzt: Letzte Woche wurde das
Projekt Yole!Africa in Kongo  25-Jahre alt.
Yole!Africa ist ein Bildungszentrum, das soziale Innovation durch
Kunst fördert. Es steht für einen dekolonialen
Lehrplan. Das Zentrum in Goma befähigt junge Menschen,
sich mit drängenden sozialen und ökologischen Problemen
auseinanderzusetzen. Das Zentrum ins Leben gerufen hat der
Filmemacher Petna Ndaliko Katondolo. Seinen jüngsten Film
“Lwanzo” zeigte er auch im Oktober am Global Science Film
Festival in Bern. Im Film geht es um den Rohstoffabbau von Kobalt
im Osten Kongos. Seit Jahrzehnten ist der Osten der
Demokratischen Republik Kongo umkämpft.  Die
Konflikte stehen mit dem multinationalen Rohstoffabbau in
Zusammenhang bei dem immer wieder Menschen ums Leben kommen.
Petna Ndaliko versucht in seiner filmischen und pädagogischen
Arbeit ein anderes Bild von Kongo und den Menschen zu
zeichnen. 

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