Podcaster
Episoden
17.12.2025
23 Minuten
In der Budgetdebatte im Parlament wird deutlich, wo gespart wird,
und wo nicht. Ein Kommentar aus unserer Redaktion zur Frage,
welchen Stellenwert Prävention künftig noch haben soll. Dann
der Blick nach Belarus: Mehr als 100 politische Gefangene sind am
vergangenen Samstag freigekommen. Doch was bedeutet das für das
Regime von Alexander Lukaschenko – und für die Opposition? Eine
Kurzeinordnung von Ingo Petz, Journalist bei der Onlineplattform
dekoder.org.
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16.12.2025
22 Minuten
Mit dem Verkauf der Billette für die 2. Klasse subventioniere die
SBB die Abteile der 1. Klasse – das behauptet der junge
Verkehrsclub der Schweiz (jungVCS) und verlangt in einer Petition
die Abschaffung der 1. Klasse im öffentlichen Verkehr. Was ist
dran an dem Vorwurf? Und welche weiteren Argumente hat der
jungVCS für die Abschaffung der 1. Klasse? Darüber sprechen wir
mit dem Präsidenten des jungVCS im ersten Teil der Sendung.
Ausserdem: Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International
Schweiz hat den Polizeieinsatz vom 11. Oktober in Bern
untersucht. Nach zahlreichen Gesprächen mit Zeug*innen kommt die
Organisation zum Schluss: Der Einsatz der Polizei hatte einen
strafenden Charakter.
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15.12.2025
26 Minuten
Die Protestaktionen haben gewirkt: Nach einer Kundgebung auf dem
Bundesplatz und hunderten von Mails and Parlamentarier*innen
sprach sich der Ständerat für eine Million zur Prävention von
geschlechtsspezifischer Gewalt aus. Die zahlreichen Protestmails
hingegen gerieten in Kritik. Unangebracht, findet Itziar Marañón
von Campax.
Ausserdem:
Das Café Révolution im Progr hat den Sozialpreis der Stadt Bern
erhalten. Das Café bietet einen Schutzraum für Schwarze und
schwarzgelesene Frauen in Bern. Wir portraitieren das Kollektiv
im zweiten Teil der Sendung und fragen: Welche Art von Wissen
fehlt zu Rassismus?
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12.12.2025
27 Minuten
Fährt der Kanton Bern tatsächlich das strengste Regime fährt bei
der ausländerrechtlichen Administrativhaft? Das wollte die
Journalistin Jana Schmid vom Berner Onlinemagazin Hauptstadt
herausfinden. Hunderte Seiten von Dokumenten, dutzendfaches
Hin-und-her-Telefonieren, zahlreiche Gespräche später stellt sie
fest: Es gibt zu wenige verlässliche Informationen, um das
herauszufinden. Über ihre Recherche spricht Jana Schmid im ersten
Teil unserer Sendung.
Dann: Chile wird aller Wahrscheinlichkeit nach in Zukunft von
einer rechten Allianz regiert, das prognostiziert Karina Nohales
– Feministin, Anwältin und Aktivistin – in der Reportage zur
Stichwahl vom kommenden Sonntag im zweiten Teil der Sendung.
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11.12.2025
30 Minuten
Massenpanik, Massenbewegungen, Massenmigration:
Das Museum für Kommunikation eröffnet in einer
neuen Ausstellung Perspektiven auf Menschenmassen. Gezeigt wurde
die Ausstellung bereits in Paris und Kanada, nun ist sie
in Bern zu sehen. Im Interview hören wir
Mitkurator Ueli Schenk.
Dann geht es um die prekären Verhältnisse in der
Musikbranche: Branchenverbände fordern
angemessene Honorare für Musiker:innen, die ein Konzert spielen.
Doch diese sind viel zu hoch für Veranstalter:innen und Clubs.
Deshalb verlangt die Musikvielfaltsinitiative ein
Umdenken in der Musikförderung. Die
Musikvielfaltsinitiative ist dabei keine Initiative im engeren
Sinne, sondern eine Bewegung. Heute hat sie ihren
Forderungskatalog präsentiert.
Und zu guter Letzt: Letzte Woche wurde das
Projekt Yole!Africa in Kongo 25-Jahre alt.
Yole!Africa ist ein Bildungszentrum, das soziale Innovation durch
Kunst fördert. Es steht für einen dekolonialen
Lehrplan. Das Zentrum in Goma befähigt junge Menschen,
sich mit drängenden sozialen und ökologischen Problemen
auseinanderzusetzen. Das Zentrum ins Leben gerufen hat der
Filmemacher Petna Ndaliko Katondolo. Seinen jüngsten Film
“Lwanzo” zeigte er auch im Oktober am Global Science Film
Festival in Bern. Im Film geht es um den Rohstoffabbau von Kobalt
im Osten Kongos. Seit Jahrzehnten ist der Osten der
Demokratischen Republik Kongo umkämpft. Die
Konflikte stehen mit dem multinationalen Rohstoffabbau in
Zusammenhang bei dem immer wieder Menschen ums Leben kommen.
Petna Ndaliko versucht in seiner filmischen und pädagogischen
Arbeit ein anderes Bild von Kongo und den Menschen zu
zeichnen.
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