Marode und bedroht? - Die Kunsthochschule Kassel und der neue Hochschulpakt

Marode und bedroht? - Die Kunsthochschule Kassel und der neue Hochschulpakt

Marode und bedroht? - Die Kunsthochschule Kassel und der neue Hochschulpakt
26 Minuten

Beschreibung

vor 4 Monaten
Seit Jahren soll es von der Decke tropfen, Waschbären sollen in den
Wänden nisten - und Student*innen außerhalb der Kernzeiten zum
Pinkeln in den Park gehen müssen. Und das an einer der
renommiertesten und größten Kunsthochschulen Deutschlands, der
Kunsthochschule Kassel (KhK), Wiege der bedeutenden
Weltkunstausstellung documenta. Vor kurzem erreichte ein
Protestbrief der Hochschulbelegschaft den hessischen Kunst- und
Kulturminister Timon Gremmels. Die Überschrift: „Wir haben nichts
mehr herzugeben“. Doch die Sparzwänge durch den nun zwischen dem
Land und seinen 14 Hochschulen geschlossenen Hochschulpakt
2026-2031, in dem die Ziele und Finanzierung der Hochschulen für
die nächsten fünf Jahre festgeschrieben sind, werden auch die
Kunsthochschule Kassel treffen. Das führte auch zu einem
lautstarken Protest von Studierenden und Lehrenden bei der
alljährlichen „Rundgang“-Ausstellung am letzten Juli-Wochenende.
Die Künstler und Lehrenden der Kunsthochschule Kassel, Bjørn Melhus
und Joel Baumann, im Gespräch über den Protest, die Ursachen der
Probleme und mögliche Lösungen. Von Tanja Küchle.

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