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Episoden
04.12.2025
24 Minuten
Die Grube Messel zwischen Darmstadt und Frankfurt ist eine
einzigartige Fundstätte für Fossilien. Seit 30 Jahren gehört sie
zum Weltnaturerbe der UNESCO, seit 50 Jahren macht das Senckenberg
Forschungsinstitut Grabungen in Messel, vor 150 Jahren wurden hier
zum ersten Mal Fossilien gefunden. Das dreifache Jubiläum ist jetzt
Anlass für eine neue Ausstellung im Frankfurter Senckenberg-Museum,
die die Lebenswelt von vor 47 Millionen Jahren lebendig werden
lässt. „Ganz schön warm hier! - Leben und Sterben in Messel“ - zu
sehen bis 30. August 2026. (Foto: Senckenberg, Sven Tränkner)
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04.12.2025
25 Minuten
TEASER Kunst und Heilung - das Frankfurter ARTEMIS-Projekt ARTEMIS
am Frankfurter Städel Museum startet eine neue Ära des
Kunstentdeckens Im Städel Museum in Frankfurt erleben Menschen mit
Demenz gemeinsam mit ihren Angehörigen Kunst auf eine neue,
einfühlsame Weise - behutsam, ohne Leistungsdruck und im eigenen
Tempo. Sie betrachten Meisterwerke, tauschen sich aus, begreifen
und setzen Eindrücke kreativ um - von Malerei über Collage bis
Tonarbeit. Unter der Leitung von Prof. Dr. Johannes Pantel und dem
Arbeitsbereich Altersmedizin der Goethe-Universität Frankfurt
belegt das Programm: Kunst fördert nicht nur das emotionale
Wohlbefinden, sondern stärkt auch die Beziehung und Kommunikation
zwischen Erkrankten und Begleitpersonen. Mit der neuen digitalen
Erweiterung ARTEMIS Digital öffnen sich die Türen zur Kunst nun
auch für jene, die nicht ins Museum kommen können. Vier
„Kunstreisen“ führen durch Werke der Städel-Sammlung - ergänzt
durch Workshops, die auch zu Hause kreativ umgesetzt werden können.
Damit richtet sich ARTEMIS Digital gezielt an Menschen mit leichter
bis mittelgradiger Demenz und ihre Pflegenden oder Angehörigen, um
gemeinsam neue Erlebnisse zu ermöglichen. Ziel des digitalen
Angebots ist es, Selbstwirksamkeit zu fördern, emotionalen
Austausch anzuregen und die Lebensqualität beider Seiten
langfristig zu verbessern. ARTEMIS zeigt eindrucksvoll: Kunst kann
mehr als Kunst sein - sie kann verbinden, erinnern lassen und das
Miteinander stärken. Von Natascha Pflaumbaum
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27.11.2025
25 Minuten
Musik verbindet - das ist keine neue Erkenntnis. Aber manchmal tun
sich Musiker gezielt zusammen, um etwas zu bewirken, um ein
Umdenken zu erreichen. Das kann eine Spendenaktion sein, ein
Integrationsprojekt oder auch ein Aufruf zu Respekt und Austausch
in Europa. Um solche Musikprojekte geht es heute Mit Yvonne Koch
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27.11.2025
26 Minuten
Von Helsinki bis Kapstadt, von Seoul bis Mexico City - Metropolen
in aller Welt haben ihn schon getragen, den Titel „World Design
Capital“. Im kommenden Jahr sind Frankfurt und das
Rhein-Main-Gebiet die „Welthauptstadt des Designs“. Der von der
World Design Organization verliehene Titel geht damit zum ersten
Mal nach Deutschland - an eine Metropolregion, die sich mit einem
ganz besonderen Konzept dafür beworben hatte: „DESIGN FOR DEMOCRACY
- ATMOSPHERES FOR A BETTER LIFE“. Die Idee hinter dem Slogan:
Design betrifft nicht nur schön gestaltete Objekte, Räume und
Gebäude in unserer Umgebung. Es bedeutet auch die demokratische
Gestaltung unseres Lebens. Was das konkret bedeutet - darüber
spricht Christoph Scheffer mit der Architektin, Autorin und
Kuratorin Anna Scheuermann. (Foto: Ben Kuhlmann)
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21.11.2025
27 Minuten
Wer Konzerte gibt, kennt das Phänomen: nachmittags beim Soundcheck
klingt noch alles super. Wenn man dann am Abend vor Publikum
spielt, ist der Klang plötzlich ein völlig anderer. Die einfache
Erklärung: Menschenansammlungen in einem Raum verändern dessen
Akustik ganz erheblich. Sie wirken gewissermaßen als
Schallabsorber. Die Tontechniker*innen hinterm Mischpult haben alle
Hände voll zu tun, das wieder auszugleichen. Abhilfe könnte da -
wie so oft - die KI schaffen. So hat sich jetzt ein Forschungsteam
an die Arbeit gemacht, die perfekte Akustik für den Mozart-Saal der
Alten Oper in Frankfurt auszutüfteln. Die soll in Zukunft nicht nur
die baulichen Nachteile des Saals ausgleichen und den Unterschied
zwischen Probe und Konzert exakt berechnen, sondern auch die
optimale Akustik für jede Besetzung und ganz verschiedene
musikalische Genres bereitstellen. Wie das genau funktioniert?
Darüber sprechen wir mit dem leitenden Experten vom
Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie in Ilmenau und
mit dem international bekannten Pianisten Kit Armstrong, der selbst
zum Thema KI und Musik forscht und das Projekt als Künstler und
Botschafter begleitet.
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Über diesen Podcast
Trends und Hintergründe aus der Kulturszene
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