Vertraute Fremde – Exil in Prag 1933-1939

Vertraute Fremde – Exil in Prag 1933-1939

25 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat
In den Straßen und den Cafés von Prag waren sie überall zu sehen -
deutsche Emigranten, die ab 1933 in die Hauptstadt der
Tschechoslowakei geflohen waren, um hier Schutz vor Verfolgung
durch die Nationalsozialisten zu finden. Bertolt Brecht und Helene
Weigel, Gabriele Tergit und Alfred Kerr, Ernst und Bloch und Hans
Sahl, John Heartfield und Wieland Herzfelde - das waren nur einige
von geschätzt 20.000 Menschen, die als Juden, Homosexuelle,
Sozialdemokraten oder Kommunisten vor den Nazis ins Nachbarland
flohen - in der trügerischen Hoffnung, der braune Spuk sei nach
wenigen Monaten wieder vorbei. Wie schafften es die Flüchtenden
über die Grenze? Wie schlugen sie sich in Prag durch? Welche
Verbindungen zu den deutschsprachigen Pragern entstanden? Und wohin
flohen sie weiter, als die Tschechoslowakei zerschlagen wurde?
Diesen Fragen geht der Journalist Peter Lange - früherer
ARD-Hörfunkkorrespondent in Prag - nach in seinem Buch „Vertraute
Fremde - Exil in Prag 1933-1939“. Ein Gespräch über ein Stück
deutsch-tschechischer Geschichte mit erschreckender Aktualität…

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15