Neue Perspektiven auf „Postmigrantische Kultur“
29 Minuten
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vor 3 Wochen
„Griechisch sein steigert meinen Wert, als wären Pythagoras und
Iphigenie meine Aktien auf dem Woher-kommst-du-eigentlich-Markt“ -
Diese provokanten Zeilen stammen von Antigone Akgün, einer jungen
Frankfurter Theatermacherin, die zuletzt mit ihrer Inszenierung von
„Dincer Gücyeters „Deutschlandmärchen“ zum „Radikal Jung!“-Festival
eingeladen wurde - Kritikerin Dorothea Marcus bezeichnete sie als
„zum Niederknien schön“. Ihr neues Stück „Philhellenia“, hat am 28.
November Premiere in der „Walhalla im Exil“ in Wiesbaden - dass
hier auch noch der Name dieser freien Spielstätte zum Stück passt,
ist dabei wohl eher Zufall. Kein Zufall allerdings ist die Brisanz
der Themen, mit denen sich Antigone Akgün und auch andere
zeitgenössische Künstler*innen in allen Kulturgenres befassen. Es
geht um vielfältige Auseinandersetzungen mit Geschichte - der
eigenen Familiengeschichte, Migrationsgeschichte und deutscher
Geschichte. „Postmigrantisches Theater“, „postmigrantische Kultur“
so wurden und werden Arbeiten von Künstler*innen mit
Migrationsgeschichte oft bezeichnet und von anderen abgegrenzt -
aber ist das noch zeitgemäß? Sind ihre Themen nicht längst von
einer Randsparte in die Mitte der Gesellschaft gerückt? Diesen
Fragen widmen wir uns in dieser Kultursendung im Gespräch mit
Antigone Akgün und der Berliner Kulturwissenschaftlerin Dr. Maha El
Hissy, die sich bereits seit mehr als fünfzehn Jahren mit der
Geschichte dieser Phänomene beschäftigt. Von und mit Andrea
Geißler. Titelbild Alexander Paul Englert / Lina Burcu / hr Grafik
Hörtipp: „Dschinns“ von Fatma Aydemir - eine Hörspiel-Serie in acht
Folgen, prämiert mit dem Deutschen Hörbuchpreis 2025.
https://www.ardaudiothek.de/sendung/dschinns/urn:ard:show:ac9c442e8f6b04b9/
Iphigenie meine Aktien auf dem Woher-kommst-du-eigentlich-Markt“ -
Diese provokanten Zeilen stammen von Antigone Akgün, einer jungen
Frankfurter Theatermacherin, die zuletzt mit ihrer Inszenierung von
„Dincer Gücyeters „Deutschlandmärchen“ zum „Radikal Jung!“-Festival
eingeladen wurde - Kritikerin Dorothea Marcus bezeichnete sie als
„zum Niederknien schön“. Ihr neues Stück „Philhellenia“, hat am 28.
November Premiere in der „Walhalla im Exil“ in Wiesbaden - dass
hier auch noch der Name dieser freien Spielstätte zum Stück passt,
ist dabei wohl eher Zufall. Kein Zufall allerdings ist die Brisanz
der Themen, mit denen sich Antigone Akgün und auch andere
zeitgenössische Künstler*innen in allen Kulturgenres befassen. Es
geht um vielfältige Auseinandersetzungen mit Geschichte - der
eigenen Familiengeschichte, Migrationsgeschichte und deutscher
Geschichte. „Postmigrantisches Theater“, „postmigrantische Kultur“
so wurden und werden Arbeiten von Künstler*innen mit
Migrationsgeschichte oft bezeichnet und von anderen abgegrenzt -
aber ist das noch zeitgemäß? Sind ihre Themen nicht längst von
einer Randsparte in die Mitte der Gesellschaft gerückt? Diesen
Fragen widmen wir uns in dieser Kultursendung im Gespräch mit
Antigone Akgün und der Berliner Kulturwissenschaftlerin Dr. Maha El
Hissy, die sich bereits seit mehr als fünfzehn Jahren mit der
Geschichte dieser Phänomene beschäftigt. Von und mit Andrea
Geißler. Titelbild Alexander Paul Englert / Lina Burcu / hr Grafik
Hörtipp: „Dschinns“ von Fatma Aydemir - eine Hörspiel-Serie in acht
Folgen, prämiert mit dem Deutschen Hörbuchpreis 2025.
https://www.ardaudiothek.de/sendung/dschinns/urn:ard:show:ac9c442e8f6b04b9/
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