"Angst ist ständiger Begleiter" - Reporter Arndt Ginzel, die Ukraine und der Drohnenkrieg

"Angst ist ständiger Begleiter" - Reporter Arndt Ginzel, die Ukraine und der Drohnenkrieg

Arndt Ginzel berichtet als freier Reporter seit Kriegsbeginn immer wieder aus der Ukraine. Im Interview spricht er über Todesangst, radikalisierte Impfgegner und NSU-Recherchen beim Familienausflug.
51 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Volontärspodcast von Sächsische.de

Beschreibung

vor 6 Tagen
Der russische Angriffskrieg in der Ukraine dauert seit fast vier
Jahren an. Zerstörung und Leid sind immens. Und doch gibt es jene,
die sich freiwillig in den Dronenhagel begeben, die einen tiefen
Sinn darin sehen, den Schrecken des Krieges zu dokumentieren und
seinen Opfern eine Stimme zu geben. Darum geht es in dieser ganz
besonderen Folge „Journalismus machen“. Zu Gast ist Investigativ-
und Kriegsreporter Arndt Ginzel – und zwar nicht zugeschaltet ins
Studio, sondern auf der Bühne in der Schauburg beim
Podcast-Festival „Podcat & Poodle” der Scheune Dresden. Bei der
Live-Premiere des Podcasts der Volontärinnen und Volontäre von
Sächsische.de gibt Ginzel tiefe Einblicke in seine mitunter
lebensgefährliche Arbeit in Frontnähe. Er schildert eindrücklich,
wie gefährlich Drohnen sind, und wieso die Angst ein ständiger,
aber wichtiger Begleiter für ihn ist. Außerdem erzählt der
Reporter, wie er zusammen mit Investigativ-Kollegen im Dunstkreis
des NSU recherchierte, wie er nahezu beiläufig Mordpläne an
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer aufdeckte und ob er
noch immer häufig auf den "Hutbürger" angesprochen werde. Denn es
war Ginzels Kamerateam, das 2018 am Rande einer Pegida-Demo in
Dresden einem Demonstranten "mitten ins Gesicht gefilmt" hat und so
für einen viralen Hit (und für ihn zunächst unangenehme Situation)
sorgte.

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