#552 Talk (146) | So arbeitet Nerdlab Games (Mindbug, Agent Avenue)

#552 Talk (146) | So arbeitet Nerdlab Games (Mindbug, Agent Avenue)

Marvin von Nerdlab Games spricht über die Spielmesse, den Austausch mit Fans und präsentiert Neuheiten wie „Mindbug King of Tokyo“, „Agent Avenue Division M“ und „Final Titan“.
17 Minuten
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Rezensionen, News & Kickstarter aus der Brettspielwelt

Beschreibung

vor 4 Tagen

Im Begleitgespräch mit Marvin von Nerdlab Games steht vor allem
der Blick hinter die Kulissen des Verlags im Messekontext im
Mittelpunkt. Marvin beschreibt die SPIEL als wichtigen Fixpunkt,
an dem das über Deutschland verteilte Team physisch zusammenkommt
und unmittelbar erlebt, wie die eigenen Titel in Familien- und
Freundesrunden gespielt werden. Die Rückmeldungen vor Ort seien
ein messbarer Gradmesser für die eigene Arbeit und liefern
Impulse für das kommende Jahr.



Organisatorisch arbeitet Nerdlab weitgehend digital. Die
Abstimmung läuft über Discord, für jedes Projekt existiert ein
eigener Channel. Regelmäßige Meetings strukturieren die
Zusammenarbeit; Zuständigkeiten sind klar verteilt, zugleich
werden neue Ideen bewusst aus der gesamten Runde eingesammelt.
Von der ersten Konzeptphase bis zur Marktreife vergehen dabei
laut Marvin nicht selten bis zu zwei Jahre.



Im Gespräch stellt er mehrere aktuelle Titel vor. „Mindbug“ wird
als kompaktes Kartenspiel beschrieben, das zentrale Elemente von
Trading Card Games aufgreift, ohne Deckbau oder umfangreiche
Regelwerke zu benötigen. Auf dieser Grundlage entsteht mit
„Mindbug: King of Tokyo“ ein Crossover mit dem bekannten Würfel-
und Monster-Thema von Richard Garfield. Die Partie verknüpft
Dueling-Elemente aus „Mindbug“ mit einem Risiko- und
Belohnungssystem, das an „Push your Luck“-Mechaniken
erinnert.



Mit „Agent Avenue – Division M“ rückt ein zugängliches
Deduktionsspiel in den Fokus, das durch die Erweiterung um einen
neuen Agententyp und Schwarzmarktkarten zusätzliche taktische
Optionen erhält. Den Abschluss bildet „Final Titan“, das als
Draft-Battler angelegt ist: Aus einem großen Pool an Champions
werden Teams zusammengestellt, die anschließend über ein
Auto-Battler-System gegeneinander antreten. Würfel bestimmen,
welche Fähigkeiten ausgelöst werden, wodurch im Spielverlauf
wechselnde Konstellationen entstehen. Zum Zeitpunkt des
Interviews befindet sich „Final Titan“ im Late Pledge; die
Auslieferung ist für das dritte Quartal des kommenden Jahres
vorgesehen. Insgesamt zeichnet das Gespräch ein strukturiertes
Bild der Arbeitsweise von Nerdlab Games und der aktuellen
Projekte, die das Portfolio des Verlags in unterschiedliche
Richtungen weiterentwickeln.

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