Was die Raketenabwehr "Arrow 3" für die Bundeswehr bringt

Was die Raketenabwehr "Arrow 3" für die Bundeswehr bringt

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Die interessantesten Interviews aus dem Radioprogramm von SWR Aktuell finden Sie hier zum Nachhören. Die spannendsten Themen kurz auf dem Punkt gebracht im Podcast: Im Gespräch.

Beschreibung

vor 2 Tagen
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat die Dinge bei der
Bundeswehr verändert: Deutschland rüstet auf. Eine der Folgen der
sogenannten "Zeitenwende" ist eine Entwicklung der Bundeswehr in
Richtung dessen, was Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD)
als "Kriegstüchtigkeit" bezeichnet. Als eine der Konsequenzen
beschloss die Bundesregierung im Sommer 2023, Deutschlands
Raketenabwehr auf Vordermann zu bringen. Die vom damaligen Kanzler
Scholz ausgerufene Zeitenwende war rund eineinhalb Jahre alt und
gewann langsam Konturen. Und so bestellte die Bundesrepublik vor
zweieinhalb Jahren bei Israel das Raketenabwehrsystem Arrow 3. Das
kann herannahende Flugkörper in großer Höhe, sogar im Weltall,
zuverlässig lokalisieren und zerstören. Seit heute nun hofft
Deutschland, sich dagegen im Notfall besser verteidigen zu können.
Knapp zweieinhalb Jahre nach der Bestellung hat die Bundeswehr
heute auf einem Fliegerhorst in Brandenburg erste Teile des Systems
in Betrieb genommen. Der Politikwissenschaftler Frank Sauer von der
Universität der Bundeswehr in München erklärt im Gespräch mit SWR
Aktuell-Moderator Pascal Fournier, wie das System funktioniert und
was es besser kann als die bisherigen Abwehrsysteme der Bundeswehr.

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