Carmen Obersts Comic-Filme: Archäologie der Begegnung
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Beschreibung
vor 3 Tagen
Der vorliegende Text stellt die Filmreihe „Carmen Oberst
Comic-Filme“ vor, die seit 2012 aus regelmäßigen
digitalen Aufzeichnungen von Begegnungen und Gesprächen im
Comic-Stil entstanden ist. Diese über 3000
Kurzfilme umfassende Werkgruppe dient als digitales
Tagebuch, das momentane Situationen und aktuelle Zustände mit
verfremdenden Effekten festhält. Die Künstlerin nutzt diese
Datensammlung, die auf Plattformen wie Facebook archiviert wird,
als Spurenlegung zur Archäologie der Zukunft,
wobei Objektivität ausdrücklich nicht beansprucht wird. Obersts
Schaffen, das bereits 1984 begann, wird als Ausdruck
ihres spezifischen Daseinsprozesses beschrieben und
fungiert als Spiegel ihrer Selbstreflexion, ohne dabei bewusst
eine autobiografische Rolle einzunehmen. Das Porträt zeichnet
Carmen Oberst als eine empathische,
phantasievolle und energische Künstlerpersönlichkeit, die das
„Licht“ im Umgang mit Menschen gefunden hat.
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