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Episoden
05.12.2025
1 Minute
Der vorliegende Text bietet einen Überblick über die Werkgruppe
„Carmen Oberst Comic-Filme“, die seit 2012 durch die regelmäßige
digitale Aufzeichnung von Begegnungen und Gesprächen mittels
Computer entstanden ist. Diese über 3000
Kurzfilme dienen der Künstlerin als Erzählungen,
Impressionen und Selbstinszenierungen und nutzen
verfremdende Effekte und Situationskomik. Die Aufzeichnungen
werden unter anderem auf Facebook archiviert, um eine Basis für
die sogenannte „Archäologie der Zukunft“ zu
schaffen, wobei die Künstlerin keinen Anspruch auf Objektivität
erhebt. Das Schaffen von Carmen Oberst, das in den 80er Jahren
mit einem Super 8 Kurzfilm begann, wird als Ausdruck ihres
spezifischen Daseinsprozesses interpretiert, auch wenn eine
bewusst angelegte autobiografische Form nicht
ihre Intention ist. Der Text hebt Carmen Oberst als eine
empathische, energiegeladene Künstlerpersönlichkeit hervor, deren
Kunst stets ein Spiegel ihrer eigenen Reflektion
geblieben ist.
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28.10.2025
18 Minuten
Die bereitgestellten Quellen bieten einen Überblick über einen
spezifischen Vorfall in der französisch besetzten Zone
Aachens im Jahr 1919, kurz nach dem Ersten Weltkrieg.
Sie beschreiben den Fall der 18-jährigen Tänzerin Helene
Egener, die mit einer Geldstrafe von 20
Mark belegt wurde, weil sie einen ungestempelten
Personalausweis mitführte. Der historische Kontext
erklärt, dass die Besatzungsmacht streng kontrollierte Gebiete
unterhielt und Sonderverordnungen wie die
Ausweispflicht strikt durchsetzte, wobei kleinere
Verstöße hart bestraft wurden. Darüber hinaus betonen
die Informationen den genealogischen Wert
solcher Protokolle, da sie wichtige Details zu Wohnort und Beruf
von Egener enthalten und auf ihre Existenz während dieser
Kontrollperiode hinweisen. Die Quellen
beleuchten damit die Auswirkungen der militärischen
Kontrollmaßnahmen auf das Alltagsleben der
Zivilbevölkerung.
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08.10.2025
21 Minuten
Der Quellentext bietet eine umfassende Einführung in die
Grundlagen der Künstlichen Intelligenz (KI),
insbesondere für Genealogen. Es werden zentrale Begriffe erklärt,
darunter Künstliche Intelligenz als das
übergeordnete Feld und spezifischere Typen wie Generative
KI und Große Sprachmodelle (LLMs).
Darüber hinaus werden praktische Aspekte der Interaktion mit
KI-Systemen erläutert, wozu die Konzepte der
Eingabeaufforderung (Prompt), des Prompt
Engineering und des Priming zählen. Der
Text definiert auch die technischen Bausteine von LLMs, wie
Token und das Kontextfenster,
und warnt vor dem Phänomen der Halluzinationen,
bei denen KI plausible, aber ungenaue Antworten liefert.
Abschließend betont der Text, dass diese Konzepte entscheidend
sind, um in der genealogischen Forschung bessere
Ergebnisse mit KI zu erzielen.
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28.09.2025
14 Minuten
erfroren. Heute Morgen wurde in der Nähe des von
Burtscheid durch die Rothbenden nach Steinebrück führenden Weges
die Leiche eines dem Arbeiterstande angehörigen Mannes
aufgefunden, welcher augenscheinlich im Laufe der letzten Nacht
sich verirrte und schließlich durch Ermattung der Kälte zum Opfer
fiel. – Von anderer Seite wird uns noch berichtet: heute früh
fanden Kinder, welche sich von Steinebrück zur Schule begaben,
den von Burtscheid gebürtigen Tagelöhner Peter Egener, gegen 70
Jahre alt, erfroren auf dem Eise liegend vor, und zwar in den
Rothbenden, in der Nähe der Ziegelei. Derselbe war
augenscheinlich vom Wege abgewichen, und hatte sich, glaubend, er
sei zu Hause, schlafen gelegt. Den Rock und eine leinene Jacke
hatte er ausgezogen und sich damit zugedeckt; eine noch halb
gefüllte Schnapsflasche lag neben ihm, ein noch mit Essen
gefülltes Geschirr hatte er in der Mütze zur Seite stehen. Die
Leiche wurde zum Kirchhofe gebracht und dort aufgebahrt.
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27.09.2025
16 Minuten
so ist die Urkunde überschrieben.
Diese Quellentexte beschreiben die gerichtliche
Rektifikation (Korrektur) eines
Geburtsregistereintrags aus dem Jahr 1854, welche 1868
vor dem Königlichen Landgericht Aachen verhandelt wurde. Die
Antragsteller, die Eheleute Johann und Magdalena Egener aus
Burtscheid, ersuchten die Korrektur der Geburtsurkunde ihres
Sohnes Heinrich, da der Name der Mutter fälschlicherweise als
„Helena Thimmes“ statt des korrekten Namens
„Magdalena Corban“ eingetragen worden war. Das
Gericht erkannte den Irrtum als bewiesen an, da die
Heirats- und Geburtsurkunden der Mutter die
korrekte Identität belegten, und ordnete die entsprechende
Änderung im Zivilstandsregister an. Die Familie Egener wurde als
„Armensache“ behandelt, was bedeutete, dass
ihnen die Prozesskosten weitgehend erlassen wurden, obwohl sie
die Kosten für die Rektifikation selbst trugen. Die Dokumente
bieten einen detaillierten Einblick in die preußische
Gerichtspraxis des 19. Jahrhunderts bei der Korrektur
von Personenstandsfehlern.
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Über diesen Podcast
ich versuche meine Genealogie hörbar zu machen
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