Illegaler Goldabbau in Ghana: Wenn im Sand ein Vermögen steckt.

Illegaler Goldabbau in Ghana: Wenn im Sand ein Vermögen steckt.

Ghana ist der führende Goldproduzent Afrikas. Das westafrikanische Land exportiert den kostbaren Rohstoff in alle Welt – auch in die Schweiz. Doch der Abbau von Gold ist komplex, schwer kontrollierbar – und manchmal auch illegal.
24 Minuten

Beschreibung

vor 2 Tagen
Ghana ist der führende Goldproduzent Afrikas. Das westafrikanische
Land exportiert den kostbaren Rohstoff in alle Welt – auch in die
Schweiz. Doch der Abbau von Gold ist komplex, schwer kontrollierbar
– und manchmal auch illegal. In Ghanas Goldregion rund um die Stadt
Tarkwa liegen Welten zwischen den internationalen Industrieminen
und den Goldschürfern, die illegal und oft mit einfachsten Mitteln
nach dem kostbaren Rohstoff suchen. «Es ist gefährlich und
schwierig, da hinunterzusteigen», erklärt ein Kleinmineur, der ohne
Bewilligung arbeitet. «Aber es ist einer der einfachsten Wege, zu
Geld zu kommen». Zwei Welten: Hier die gut bewachten
Hightech-Minen, mit modernsten Maschinen, zertifiziertem Gold und
ausgefeilter Logistik. Dort die schmutzigen, einfachen und
illegalen Kleinminen. Und doch vermischen sich diese beiden Welten
öfter als offiziell zugegeben wird. Denn dort, wo illegal abgebaut
wird, und wo der Schürfabfall zu scheinbar wertlosen Haufen
aufgeschüttet wird, liegt nicht nur Erde. Sondern sehr viel Geld.
Und ein ganzer Graubereich des globalen Goldhandels.

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