Ringier verkauft ungarische Medien – Gefahr für Pressefreiheit?

Ringier verkauft ungarische Medien – Gefahr für Pressefreiheit?

Der Schweizer Verlag Ringier verkauft sein Medienportfolio in Ungarn – darunter auch die Boulevardzeitung «Blikk», eine der grössten Zeitungen des Landes. Käuferin ist Indamedia, ein regierungsnaher Verlag in Ungarn.
32 Minuten

Beschreibung

vor 6 Tagen
Der Schweizer Verlag Ringier verkauft sein Medienportfolio in
Ungarn – darunter auch die Boulevardzeitung «Blikk», eine der
grössten Zeitungen des Landes. Käuferin ist Indamedia, ein
regierungsnaher Verlag in Ungarn. Blikk gilt in Ungarn als eines
der letzten grossen Blätter, die noch unabhängig und
regierungskritisch berichten. Doch damit könnte schon bald Schluss
sein, befürchten Kritikerinnen und Kritiker. In sechs Monaten wählt
das Land ein neues Parlament, und Regierungschef Viktor Orbán steht
unter Druck. Ringier widerspricht: Die Unabhängigkeit der Redaktion
sei auch weiterhin gewährleistet. Und: Im Vereinigten Königreich
steht die Mutter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks massiv unter
Druck. Die BBC gibt Fehler in ihrer Berichterstattung zu und
entschuldigt sich bei US-Präsident Donald Trump. Doch damit dürfte
das Problem nicht gelöst sein. Gäste im Medientalk: Gábor Polyák
(Professor, ELTE-Universität Budapest) Marc Walder (CEO Ringier)
Patrik Wülser (Grossbritannien-Korrespondent SRF)

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15