Immobiléros - Der Podcast für die Immobilienszene: Steffen Ricken, NAS Invest: „Wir haben eine Liquiditätskrise“
Über Investoren, Schnäppchenjäger, Politik, Mezzanine,
Risikobepreisung
38 Minuten
Beschreibung
vor 1 Woche
„Wir haben keinen funktionierenden Markt.“ So deutlich wie Steffen
Ricken spricht das kaum jemand aus. Es gilt immer noch: Irgendwie
wird das schon. Steffen sagt: Nein, wird es nicht. Institutionelle
Investoren stehen auf der nachfragenden Seite, Liquidität ist
Mangelware. Gleichzeitig geraten Geschäftsmodelle unter Druck, weil
aus Investoren plötzlich Bestandshalter werden, aus Routine
plötzlich Risiko und Finanzierung eben keine Folklore mehr ist. Als
CEO von NAS Invest, einem opportunistisch orientierten Investor mit
mehr als einer Milliarde Assets under Management, sagt er für das
kommende Jahr weiterhin verschärfte Rahmenbedingungen für den Markt
voraus. Es geht um die realistische Bepreisung von Risiken, um das
Abarbeiten von Krisen in unterschiedlichen Ländern, um die deutsche
Mentalität, das eigentlich Sichtbare zu leugnen. Wir sprechen über
Investoren aus dem Ausland, die mit einem gemeinsamen Rational
unterwegs sind, nämlich der Jagd auf Schnäppchen. Daraus ergebe
sich die Konzentration auf Einzelfälle und kein Makrobild, das das
ewige Narrativ „Es ist genug Geld im Markt“ irgendwie unterstützt.
Typische deutsche Institutionelle hätten derzeit mit sich zu tun:
mit der Auf-, Ab- und Verarbeitung des letzten Bullenmarktes. Ein
Zyklus sei kein exogenes Phänomen, bei dem ein Raumschiff landet‘.
Für den neuen Zyklus braucht es Kapital und das ist derzeit eben
nicht im Markt. Realitätscheck kann Steffen auf jeden Fall. Wer
kein Feigling ist, sollte das unbedingt hören.
Ricken spricht das kaum jemand aus. Es gilt immer noch: Irgendwie
wird das schon. Steffen sagt: Nein, wird es nicht. Institutionelle
Investoren stehen auf der nachfragenden Seite, Liquidität ist
Mangelware. Gleichzeitig geraten Geschäftsmodelle unter Druck, weil
aus Investoren plötzlich Bestandshalter werden, aus Routine
plötzlich Risiko und Finanzierung eben keine Folklore mehr ist. Als
CEO von NAS Invest, einem opportunistisch orientierten Investor mit
mehr als einer Milliarde Assets under Management, sagt er für das
kommende Jahr weiterhin verschärfte Rahmenbedingungen für den Markt
voraus. Es geht um die realistische Bepreisung von Risiken, um das
Abarbeiten von Krisen in unterschiedlichen Ländern, um die deutsche
Mentalität, das eigentlich Sichtbare zu leugnen. Wir sprechen über
Investoren aus dem Ausland, die mit einem gemeinsamen Rational
unterwegs sind, nämlich der Jagd auf Schnäppchen. Daraus ergebe
sich die Konzentration auf Einzelfälle und kein Makrobild, das das
ewige Narrativ „Es ist genug Geld im Markt“ irgendwie unterstützt.
Typische deutsche Institutionelle hätten derzeit mit sich zu tun:
mit der Auf-, Ab- und Verarbeitung des letzten Bullenmarktes. Ein
Zyklus sei kein exogenes Phänomen, bei dem ein Raumschiff landet‘.
Für den neuen Zyklus braucht es Kapital und das ist derzeit eben
nicht im Markt. Realitätscheck kann Steffen auf jeden Fall. Wer
kein Feigling ist, sollte das unbedingt hören.
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