125 - Die Enslaver
1 Stunde 39 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Wochen
„So also sieht ein Enslaver aus, wenn man ihm die Möglichkeit
nimmt, sich in unsere Gedanken zu bohren… eingefroren in Stasis,
gefesselt von einer Technologie, die selbst du nicht zu
korrumpieren vermagst. Und dennoch… selbst so gebannt strahlt
dein widerwärtiger Leib eine Art geistigen Nachhall aus, als
würde der Warp selbst durch jede Faser deiner fauligen Existenz
pulsieren.
Die Aeldari-Hexen berichteten von euresgleichen. Millionen von
Jahren ist es her, lange bevor der Mensch auch nur ein primitives
Werkzeug schuf. Eure Schatten krochen durch die Risse zwischen
den Realitäten, infizierten jede empfindsame Kreatur, die töricht
genug war, euch wahrzunehmen. Ganze Systeme, sagen sie, seien
ausgelöscht worden — nicht durch Feuer, nicht durch Klingen,
sondern durch den schleichenden Würgegriff eurer mentalen
Unterjochung. Ein Flüstern hier… eine Verzerrung dort… und bald
lag alles im Bann eurer fremdartigen Tyrannei.
Ich habe im Dienst des Imperators das Antlitz des Erzfeindes
mehrmals gesehen. Dämonen, Warpgeburten, psionische Anomalien,
deren bloße Anwesenheit das Fleisch vergären lässt. Doch du… du
bist anders. Keine Versuchung, kein Wahnsinn, keine perverse
Reflexion der menschlichen Seele. Du bist kalt. Zweckmäßig. Ein
Parasit der Realität selbst. Deine Anatomie — wenn man diese
unförmige Masse aus Fühlern, Säcken und pulsierenden Drüsen
überhaupt so nennen will — ist ein Affront gegen jede Ordnung,
die der Mensch jemals zu begreifen vermochte. Mir graut weniger
vor deiner Macht als vor der Abwesenheit jeglichen Sinns
dahinter. Du bist nicht böse. Du bist nicht einmal feindselig im
klassischen Sinne. Du bist schlicht… hungrig.
Und gerade deshalb stehst du hier, ein stummer Beweis dafür, dass
die Menschheit sich ihr Erbrecht als dominante Spezies der
Galaxis immer wieder aufs Neue erkämpfen muss. Gegen gesichtslose
Schrecken wie dich, gegen jene, die aus dem Warp kriechen, gegen
die, die im Dunkel zwischen den Sternen lauern. Nichts an dieser
Galaxis ist unser — außer dem, was wir mit Feuer, Glauben und
Opfer verteidigen.
(Er wendet sich ab.) Sind alle Tests abgeschlossen? Jede
psionische Messung, jedes neuro-reaktive Protokoll vollständig?
Gut. Und die Berichte… wurden sie ausreichend geschwärzt, bevor
sie an die administrativen Archive übermittelt wurden? Keine
Details über die resonanten Impulse, keine Hinweise auf die
aeldarischen Quellen? Vorzüglich.
Dann bleibt nur noch eines.
Verbrennt dieses Ding. Prometheumreinheit, volle Sättigung. Kein
Molekül darf bestehen bleiben.
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