Stimmungen im Schützengraben: Militärische Postüberwachung

Stimmungen im Schützengraben: Militärische Postüberwachung

22. November 1925
14 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Podcast mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Welt vor hundert Jahren

Beschreibung

vor 1 Monat
Dass die Kommunikation zwischen den Soldaten an der Front und ihren
Familien daheim eine wertvolle Informationsquelle zur Stimmungslage
der Soldaten ist, war der militärischen Führung im 1. Weltkriegs
sehr bewusst, weshalb sog. Militärische Überwachungsstellen
geschaffen wurden, die die Feldpost mitlasen, zensierten und
Berichte, man könnte sagen, zur Lage in den Köpfen der Soldaten
verfassten. Ob der Geheimrat L. Gülle ein Historiker, ein Militär
war, oder ein Pseudonym ist, konnten wir nicht feststellen.
Jedenfalls berichtet er sehr freimütig und konkret im Hamburgischen
Correspondenten vom 22. November 1925 über diese Zensur-Stellen und
über die Aufgaben der dort tätigen Offiziere, dass man vermuten
müsste, der Autor selbst wäre einer dieser Offiziere gewesen. In
seiner „Skizze“ erfahren wir recht detailliert, wie sich im
Kriegsverlauf die Stimmung, die aus der Feldpost sprach, wandelte.
Frank Riede gibt uns Einblick in die Stimmungen im Schützengraben.

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