An der Schwelle. Ein Hörspiel über das Sterben in zwei Teilen. Zweiter Teil

An der Schwelle. Ein Hörspiel über das Sterben in zwei Teilen. Zweiter Teil

Zweiter Teil
30 Minuten

Beschreibung

vor 2 Wochen

November. Im Monat der Totengedächtnistage ein Hörspiel um
Abschied und den Sterbeprozess von uns Menschen.


Zum Ewigkeitssonntag 2025 erscheint hier der zweite und
abschließende Teil.


Im Mittelpunkt dieses Hörspiels steht eine der großen Erzählungen
des russischen Romanciers Lev Nikolajewitsch Tolstois: "Der Tod
des Iwan Iljitsch".


Tolstoi schrieb den Text im Jahre 1886, in einer Zeit also, in
der sein eigenes Leben von äußeren Konflikten, auch mit der
Kirche, durchzogen war. Gegen 1880 hatte sich der Schriftsteller
religiösen Dingen und der Ethik Jesu Christi zugewandt – in
welcher Tiefe er das tat, erahnt man, wenn man sich
vergegenwärtigt, dass Tolstoi, aus den immer offener werdenden
Konflikten mit kirchlichen Würdenträgern heraus, die Evangelien
neu in’s Russische übersetzt hatte.


Tolstoi begleitet in seiner Erzählung seinen Protagonisten Iwan
Iljitsch, einen Provinzjuristen der russischen Verwaltung, auf
dessen letzten Lebensmonaten. Dabei streift er die Stationen des
Sterbeprozesses, wie sie rund hundert Jahre nach Erscheinen
seiner Erzählung von der schweizerischen Psychiaterin Elisabeth
Kübler-Ross wissenschaftlich beschrieben werden wird.


Reflektiert werden Tolstois – zugleich auch Kübler-Ross’ Gedanken
durch musikalische Beiträge von Heinrich Schütz, Johann Sebastian
Bach, Franz Schubert, Johannes Brahms, Thomas Jung.


Es musizieren die Kantorei der Evangelischen Kreuzkirche
Wesseling, Andreas Cantow (Bariton) und Thomas Jung.


Sprecher/Innen: Verena Miehe, Frank Raschke, Thomas Jung.


Konzeption und Realisation: Thomas Jung

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